WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force der USA setzt auf schnelle Satellitenstarts, um ihre Fähigkeiten zur Überwachung und Reaktion auf Bedrohungen im Weltraum zu erweitern.
Die Space Force der Vereinigten Staaten hat mit der Victus-Satellitenmission eine neue Ära der taktischen Reaktionsfähigkeit im Weltraum eingeläutet. Ziel ist es, die Fähigkeit zu entwickeln, Satelliten auf kurze Sicht zu starten und gleichzeitig die operativen Möglichkeiten zur Überwachung und Reaktion auf Bedrohungen im Orbit zu erweitern. Diese Initiative wird von der Space Systems Command (SSC) unter der Leitung von Col. Bryan McClain vorangetrieben, der die Bedeutung der Raumfahrtdomänenbewusstseinsmissionen (SDA) betont.
Die aktuelle Fokussierung auf SDA ist ein strategischer Schritt, um ein umfassendes Verständnis der im Orbit befindlichen Objekte zu erlangen. McClain hebt hervor, dass die Nutzung kommerziell verfügbarer Satelliten und Technologien ein entscheidender Aspekt des TacRS-Programms ist. Dies entspricht dem Bestreben der Space Force, kommerzielle Fähigkeiten zu nutzen, um die Effizienz und Flexibilität ihrer Missionen zu erhöhen.
Ein bemerkenswertes Beispiel für die Integration kommerzieller Technologien ist die bevorstehende Victus Haze-Mission, die eine Rendezvous- und Proximity-Operation (RPO) mit zwei kommerziellen Satelliten umfasst. Diese Mission wird von Rocket Lab National Security und True Anomaly unterstützt, die Verträge im Wert von 32 bzw. 30 Millionen US-Dollar erhalten haben. Die Mission soll zwischen dem vierten Quartal 2025 und dem ersten Quartal 2026 demonstriert werden.
Die Victus Haze-Mission ist Teil einer Reihe von Missionen, die darauf abzielen, die schnelle Startfähigkeit und die Aktivierung vorpositionierter Satelliten zu demonstrieren. Diese Satelliten sind mit optischen oder anderen Sensoren ausgestattet, um potenzielle Bedrohungen schnell zu identifizieren und darauf zu reagieren. McClain vergleicht dies mit der Überwachung des Verkehrs von einer Autobahnüberführung aus, um schnell Informationen über potenzielle Bedrohungen zu sammeln.
Die Space Force plant, diese Fähigkeiten weiter auszubauen, indem sie die Victus Surgo- und Victus Salo-Missionen entwickelt, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Defense Innovation Unit (DIU) durchgeführt werden. Diese Missionen sollen im Geschäftsjahr 2026 demonstriert werden und zeigen, wie vorpositionierte Fähigkeiten als Reaktionsoptionen für dringende Bedürfnisse der Kampfkommandos genutzt werden können.
Die jüngste Ankündigung der Victus Sol-Mission zeigt, dass die Space Force entschlossen ist, ihre operativen Fähigkeiten im Weltraum weiter zu stärken. Diese Mission wird von Firefly Aerospace durchgeführt, das einen Vertrag über 21,8 Millionen US-Dollar erhalten hat. Obwohl die Details der Mission noch nicht vollständig bekannt sind, ist klar, dass die Space Force bestrebt ist, ihre Fähigkeiten zur schnellen Reaktion auf Bedrohungen im Weltraum zu verbessern.
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