NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein technischer Fehler bei JPMorgan Chase, der im letzten Jahr viral ging, hat nun rechtliche Konsequenzen für zahlreiche Kunden. Der Vorfall, bekannt als der ‘unendliche Geld’-Glitch, ermöglichte es Nutzern, große Schecks einzuzahlen und sofort Geld abzuheben, selbst wenn die Schecks später platzen würden.
JPMorgan Chase, die größte Bank in den USA, hat rechtliche Schritte gegen mehrere Kunden eingeleitet, die angeblich von einem technischen Fehler profitierten, der im letzten Jahr auf TikTok viral ging. Der Vorfall, bekannt als der ‘unendliche Geld’-Glitch, erlaubte es den Nutzern, große Schecks einzuzahlen und sofort Geld abzuheben, auch wenn die Schecks später platzen würden.
Der von Jamie Dimon geführte Finanzriese begann im Oktober mit einer Reihe von Klagen gegen Kunden, die den technischen Fehler im August ausnutzten. Einige der Betroffenen sollen sechsstellige Summen unrechtmäßig erlangt haben. Nun verfolgt das Unternehmen auch diejenigen, die Beträge unter 75.000 US-Dollar erbeuteten, mit neuen Klagen, die landesweit eingereicht wurden.
Ein Beispiel für einen solchen Fall ist ein Vorfall in Gwinnett County, Georgia, bei dem ein maskierter Mann am 29. August 2024 einen Scheck über 73.000 US-Dollar auf das Konto des Beklagten bei Chase einzahlte. Der Scheck platzte sechs Tage später, doch der Angeklagte hatte bereits 82.500 US-Dollar in bar an zwei Chase-Filialen abgehoben.
Der Angeklagte schuldet der Bank noch 57.847,69 US-Dollar und hat es versäumt, den Forderungen der Bank nach Rückzahlung nachzukommen. Ähnliche Fälle werden in staatlichen Gerichten in Miami, der Bronx, New York, und zwei texanischen Bezirken verhandelt.
JPMorgan, mit Sitz in New York, erklärte, dass es die Fälle weiterverfolgt und mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Seit Oktober hat die Bank zudem Briefe an weitere 1.000 Personen verschickt, in denen sie zur Rückzahlung der Gelder aufgefordert werden.
Während viele Banken ihren Kunden erlauben, auf einen Teil des Wertes eines Schecks zuzugreifen, bevor dieser eingelöst wurde, ist Scheckbetrug ein Bundesverbrechen. In europäischen Ländern werden Papierchecks heute kaum noch verwendet, wobei die Niederlande und Dänemark sie vollständig abgeschafft haben. Dennoch bleiben sie in den USA eine beliebte Zahlungsmethode, trotz der zunehmenden Nutzung digitaler Technologien wie ApplePay.
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