MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Verbreitung von KI-gesteuerten Bots stellt eine erhebliche Herausforderung für die Sicherheit im Internet dar. Eine aktuelle Studie zeigt, dass automatisierter Datenverkehr mittlerweile den Großteil des Web-Traffics ausmacht.
Die jüngste Studie von Thales und Imperva zeigt, dass automatisierter Datenverkehr inzwischen den Großteil des Web-Traffics ausmacht. Laut dem Bericht für 2025 sind 37% des gesamten Internetverkehrs auf Bots zurückzuführen, was einen Anstieg von 5% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Besonders auffällig ist der ByteSpider Bot, der für 54% aller KI-gestützten Angriffe verantwortlich ist. Dieser Bot wird von ByteDance betrieben, dem Unternehmen hinter TikTok.
In bestimmten Branchen ist der Anteil des Bot-Verkehrs besonders hoch. So machen Bots auf Reise-Websites 41% des Traffics aus, während sie im Einzelhandel sogar 59% erreichen. Die Forscher betonen, dass die Dynamik von Bot-Angriffen zunehmend an Komplexität gewinnt. Einfache, aber volumenstarke Bot-Angriffe haben erheblich zugenommen und machen nun 45% aller Bot-Angriffe aus, verglichen mit 40% im Jahr 2023.
Diese Entwicklung ist auf die zunehmende Verfügbarkeit von KI-gestützten Automatisierungstools zurückzuführen, die es Angreifern mit weniger technischem Know-how ermöglichen, Bot-Angriffe einfach zu starten. Mit Hilfe von KI können Bots menschliches Verhalten nachahmen, was es Sicherheitsteams erschwert, automatisierte Bedrohungen von echten Nutzern zu unterscheiden.
Zu den häufigsten Umgehungstaktiken und Techniken, die von Bot-Angreifern im Jahr 2024 eingesetzt wurden, gehören die Verwendung einer gefälschten Browser-Identität, die Nutzung von Wohn-IP-Adressen zur Tarnung im normalen Traffic, iCloud Private Relay und andere Datenschutztools, das Knacken von Apps, das Umgehen von CAPTCHA und mehr.
Angesichts der wachsenden Bedrohung durch bösartige Bots empfehlen die Forscher, dass Organisationen Maßnahmen zur Abwehr dieser Bedrohungen ergreifen. Dazu gehören die Identifizierung der Risiken im eigenen Unternehmen, die Einschränkung des Zugriffs von bekannten Massen-IP-Datenzentren, die Implementierung von Erkennungsstrategien für Anzeichen von Automatisierung, die Identifizierung und Bewertung von Bot-Verkehr sowie die Implementierung von Echtzeitüberwachung und Warnungen für API-spezifische Bedrohungen.
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