SÜDKOREA / HONGKONG / MYANMAR / MALAYSIA / ÄGYPTEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) –
In einer alarmierenden Entwicklung haben Cybersecurity-Forscher eine neue Komponente des bekannten Backdoors BPFDoor entdeckt, die in gezielten Cyberangriffen auf Telekommunikations-, Finanz- und Einzelhandelssektoren in Südkorea, Hongkong, Myanmar, Malaysia und Ägypten im Jahr 2024 eingesetzt wird. Diese Komponente ermöglicht es Angreifern, verdeckte Bewegungen innerhalb kompromittierter Netzwerke durchzuführen, was die Kontrolle über weitere Systeme und den Zugang zu sensiblen Daten erleichtert.
BPFDoor, erstmals 2022 bekannt geworden, ist ein Linux-Backdoor, das als langfristiges Spionagewerkzeug positioniert ist. Es nutzt die Berkeley Packet Filter (BPF)-Technologie, um Netzwerkfilter an offene Sockets anzuhängen und eingehende Netzwerkpakete zu inspizieren. Diese Technologie ermöglicht es, trotz Firewall-Blockaden, die Backdoor zu aktivieren, sobald ein spezifisches Magic Byte erkannt wird.
Die neu entdeckte Controller-Komponente, die von Trend Micro analysiert wurde, ist in der Lage, einen Reverse Shell zu öffnen und neue Verbindungen zu einem Shell auf einem bestimmten Port umzuleiten. Diese Funktionalität erlaubt es Angreifern, sich tiefer in die Netzwerke zu bewegen und die Kontrolle über weitere infizierte Hosts zu erlangen.
Besonders bemerkenswert ist, dass der Controller eine Passwortabfrage durchführt, bevor er die Magic Packets sendet, die von der BPFDoor-Malware überprüft werden. Diese Sicherheitsmaßnahme stellt sicher, dass nur autorisierte Benutzer die Kontrolle über die infizierten Systeme übernehmen können.
Die Bedrohung durch BPFDoor wird der Gruppe Earth Bluecrow zugeschrieben, die auch unter den Namen DecisiveArchitect, Red Dev 18 und Red Menshen bekannt ist. Diese Gruppe hat sich auf Angriffe in Asien und dem Nahen Osten spezialisiert und nutzt die BPF-Technologie, um verdeckte Kommunikationskanäle zu schaffen, die über längere Zeiträume hinweg bestehen bleiben.
Die Entdeckung dieser neuen Komponente unterstreicht die Notwendigkeit, dass Sicherheitsforscher sich intensiv mit BPF-Code auseinandersetzen, um Organisationen gegen BPF-gestützte Bedrohungen zu schützen. Die Fähigkeit, verschlüsselte Kommunikationsmodi zu aktivieren und direkte Verbindungen zu infizierten Maschinen herzustellen, zeigt das Potenzial dieser Technologie für zukünftige Angriffe.
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