BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gesundheitsausgaben in Deutschland haben im Jahr 2023 einen leichten Rückgang erlebt, was vor allem auf das Auslaufen der Corona-Maßnahmen zurückzuführen ist. Doch die Prognosen für 2024 deuten auf einen erneuten Anstieg hin.
Die Gesundheitskosten in Deutschland sind im Jahr 2023 leicht gesunken, was vor allem auf das Ende der pandemiebedingten Maßnahmen zurückzuführen ist. Laut dem Statistischen Bundesamt beliefen sich die Gesamtausgaben auf 500,8 Milliarden Euro, was einem minimalen Rückgang von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Rückgang ist bemerkenswert, da die Gesundheitsausgaben in den letzten Jahren stetig gestiegen sind.
Ein wesentlicher Faktor für diesen Rückgang war das Auslaufen der Corona-Maßnahmen, die die öffentlichen Gesundheitsausgaben drastisch reduzierten. Diese sanken von 51,4 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 28,3 Milliarden Euro im Jahr 2023. Trotz dieser Einsparungen stiegen die Ausgaben in anderen Bereichen, insbesondere bei den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen, deutlich an.
Die gesetzliche Krankenversicherung bleibt der größte Kostenträger mit einem Anteil von 55,7 Prozent an den Gesamtausgaben. Im Jahr 2023 verzeichnete sie Ausgaben in Höhe von 279,1 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 5,2 Prozent entspricht. Auch die privaten Haushalte und Organisationen trugen mit einem Anteil von 12 Prozent und Ausgaben von 60,3 Milliarden Euro erheblich zu den Gesamtkosten bei.
Die Pflegeversicherung zahlte 58,1 Milliarden Euro, was einer Erhöhung um 0,7 Prozent entspricht. Private Krankenversicherungen steigerten ihre Ausgaben um 6,1 Prozent auf 40,9 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz der Einsparungen im öffentlichen Sektor die Gesundheitskosten insgesamt weiterhin steigen.
Ambulante Einrichtungen, wie Arztpraxen und Apotheken, sowie die ambulante Pflege machten fast die Hälfte der Kosten aus. Stationäre Einrichtungen, darunter Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen, beanspruchten gut ein Drittel der Ausgaben. Diese Verteilung zeigt die Bedeutung der verschiedenen Sektoren im deutschen Gesundheitssystem.
Für das Jahr 2024 prognostiziert das Statistische Bundesamt einen erneuten Anstieg der Gesundheitsausgaben um 7,5 Prozent. Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass die Kosten in den Bereichen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie der Pflegeversicherung weiter steigen werden. Experten warnen, dass ohne strukturelle Reformen die Gesundheitskosten in Deutschland langfristig weiter steigen könnten.
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