MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Weltraumausflug der amerikanischen Pop-Sängerin Katy Perry hat eine Debatte über die Umweltbelastung durch Weltraumtourismus ausgelöst. Während Perry den kurzen Trip ins All als „Zehn von zehn Punkten“ bewertete, äußerte die deutsche Politikerin Ricarda Lang scharfe Kritik an den damit verbundenen CO₂-Emissionen.

Der Weltraumausflug von Katy Perry, der von Blue Origin durchgeführt wurde, hat nicht nur für Begeisterung gesorgt, sondern auch eine Diskussion über die Umweltfolgen solcher Reisen entfacht. Perry, die zusammen mit fünf weiteren Frauen ins All flog, zeigte sich begeistert von der Erfahrung. Doch die Grünen-Politikerin Ricarda Lang kritisierte die CO₂-Bilanz des Ausflugs scharf. Sie argumentierte, dass der kurze Trip mehr CO₂-Emissionen verursacht habe als ein durchschnittlicher Mensch in seinem ganzen Leben.

Blue Origin, das Unternehmen hinter dem Flug, wirbt damit, dass seine Raketen keine direkten CO₂-Emissionen verursachen, da sie mit Wasserstoff und Sauerstoff betrieben werden. Dennoch ist die Herstellung von Wasserstoff energieintensiv, was indirekt zu Emissionen führt. Auch der Bau und Betrieb der Raketen sowie die notwendige Infrastruktur tragen zur Umweltbelastung bei. Diese Aspekte werden oft in der Diskussion über die Nachhaltigkeit des Weltraumtourismus übersehen.

Der Ungleichheitsreport des World Inequality Lab hebt hervor, dass Weltraumausflüge die Diskrepanz zwischen dem ökologischen Fußabdruck sehr reicher und armer Menschen verdeutlichen. Ein solcher Ausflug ins All könnte pro Passagier rund 75 Tonnen CO₂ verursachen, was der Menge entspricht, die jemand aus der ärmsten Milliarde der Weltbevölkerung in seinem ganzen Leben verbraucht. Diese Zahlen untermauern die Kritik von Ricarda Lang und anderen Umweltschützern.

Der Flug von Katy Perry war der erste rein weibliche Weltraumflug seit 1963 und wurde von der wiederverwendbaren New-Shepard-Rakete durchgeführt. Diese ist nach Alan Shepard benannt, dem ersten US-Bürger im All. Während des Fluges erlebten die Passagiere für kurze Zeit die Schwerelosigkeit, als die Raumkapsel die Karman-Linie überquerte, die international anerkannte Grenze zum Weltraum.

In der Zukunft könnte der Weltraumtourismus weiter zunehmen, was die Diskussion über seine Umweltverträglichkeit noch dringlicher macht. Unternehmen wie Blue Origin und andere Anbieter von Weltraumreisen stehen vor der Herausforderung, ihre Technologien nachhaltiger zu gestalten. Dies könnte durch die Entwicklung neuer Antriebstechnologien oder die Verbesserung der Effizienz bestehender Systeme erreicht werden.

Die Kritik an Katy Perrys Weltraumausflug zeigt, dass die Öffentlichkeit zunehmend auf die ökologischen Auswirkungen solcher Reisen achtet. Während die Faszination für den Weltraum ungebrochen ist, wird es entscheidend sein, Wege zu finden, diese Abenteuer mit den Zielen des Umweltschutzes in Einklang zu bringen. Die Debatte um die CO₂-Emissionen von Weltraumflügen könnte ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft sein.



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Kritik an Katy Perrys Weltraumausflug: CO₂-Emissionen im Fokus
Kritik an Katy Perrys Weltraumausflug: CO₂-Emissionen im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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