PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der französische Luxusgüterkonzern LVMH, bekannt für seine renommierten Marken wie Louis Vuitton und Christian Dior, sieht sich zu Beginn des Jahres mit einem Umsatzrückgang konfrontiert. Handelskonflikte und eine schwächelnde Nachfrage in wichtigen Märkten wie China und den USA belasten das Geschäft erheblich.
Der Luxusgüterkonzern LVMH, ein Schwergewicht im EuroStoxx 50, verzeichnete im ersten Quartal des Jahres einen Umsatzrückgang von zwei Prozent. Diese Entwicklung ist vor allem auf die anhaltenden Handelskonflikte und eine schwächere Nachfrage in China und den USA zurückzuführen. Besonders betroffen ist das Segment der Lederwaren und Mode, wo der Umsatz um fünf Prozent zurückging und damit hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieb.
Während der Aktienkurs von LVMH im frühen Handel um etwa acht Prozent auf 490 Euro fiel, zeigt sich der Konkurrent Hermes in einer deutlich besseren Verfassung. Hermes konnte seine Marktkapitalisierung nahezu auf das Niveau von LVMH steigern, was auf eine positive Entwicklung im Vergleich zu den Herausforderungen von LVMH hinweist.
Die Umsätze im Bereich Wein und Spirituosen schrumpften um neun Prozent, während das Parfüm- und Kosmetiksegment nur einen leichten Rückgang von einem Prozent verzeichnete. Stabil, aber unter den Prognosen blieben die Erlöse im Uhren- und Schmucksektor. Analysten äußern Bedenken über eine mögliche Erholung der Nachfrage in naher Zukunft.
Um den Herausforderungen zu begegnen, erwägt LVMH Preiserhöhungen als Reaktion auf die US-Zölle. Gleichzeitig könnte das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in den USA erweitern, ohne jedoch drastische Änderungen zu planen. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Auswirkungen der Handelskonflikte abzufedern.
Im bisherigen Jahresverlauf hat die Aktie von LVMH bereits etwa 23 Prozent an Wert verloren, was das Unternehmen zu einem der Verlierer im EuroStoxx 50 macht. Der aktuelle Börsenwert liegt bei rund 245 Milliarden Euro, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu einem Wert von über 450 Milliarden Euro vor zwei Jahren.
Interessanterweise hat der Konkurrent Hermes eine positive Entwicklung durchlaufen und liegt momentan gleichauf mit LVMH in Bezug auf die Marktkapitalisierung. Im April hatte Hermes noch einen Börsenwert von etwas mehr als 200 Milliarden Euro im Vergleich zu LVMH auf dem Höhepunkt seiner Bewertung.
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