WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem aufsehenerregenden Prozess verteidigte Mark Zuckerberg, CEO von Meta, den Kauf von Instagram im Jahr 2012 vor dem Vorwurf der Federal Trade Commission (FTC), dass das Unternehmen wettbewerbswidrig gehandelt habe.

Mark Zuckerberg, der CEO von Meta, trat kürzlich im Rahmen eines Antitrust-Prozesses der Federal Trade Commission (FTC) in den Zeugenstand, um den Kauf von Instagram im Jahr 2012 zu verteidigen. Die FTC wirft Meta vor, durch den Erwerb von Instagram einen aufstrebenden Konkurrenten ausgeschaltet zu haben, um seine marktbeherrschende Stellung zu sichern. Zuckerberg erklärte, dass der Kauf von Instagram eine strategische Entscheidung war, um die mobile Präsenz von Facebook zu stärken, da die Nutzung von Instagram rasant zunahm und Facebooks eigene Foto-App, Facebook Camera, nicht den gewünschten Erfolg hatte.

In einer E-Mail an seine Führungskräfte im Februar 2012 äußerte Zuckerberg die Idee, Instagram zu kaufen, selbst wenn dies 500 Millionen US-Dollar kosten würde. Er wies darauf hin, dass viele Nutzer täglich Instagram verwenden und nur einige Fotos auf Facebook hochladen. Diese Entwicklung war besorgniserregend, da Facebook zu dieser Zeit seine eigene mobile Foto-Sharing-App entwickelte, die jedoch hinter den Erwartungen zurückblieb.

Während seiner Aussage betonte Zuckerberg, dass die Übernahme von Instagram nicht dazu diente, die Plattform zu stagnieren, sondern um die mobile Strategie von Facebook zu stärken. Er räumte ein, dass seine anfänglichen Überlegungen möglicherweise darauf abzielten, Instagram ohne weitere Funktionen zu betreiben, um die Entwicklung auf Facebook zu konzentrieren. Doch letztendlich habe Meta Instagram kontinuierlich weiterentwickelt, was zu einem erheblichen Anstieg der Nutzerzahlen geführt habe.

Die FTC argumentiert, dass Facebook durch den Kauf von Instagram seine marktbeherrschende Stellung im Bereich der sozialen Netzwerke ausgebaut habe. Zuckerberg hingegen betonte, dass sich die Nutzung von Facebook im Laufe der Jahre verändert habe. Der Fokus habe sich von der Verbindung mit Freunden und Familie hin zu einem Entdeckungs-Feed entwickelt, der es den Nutzern ermöglicht, sich über weltweite Ereignisse zu informieren.

In einer weiteren E-Mail aus dem Jahr 2022 äußerte Zuckerberg Bedenken, dass die kulturelle Relevanz von Facebook abnehmen könnte. Er schlug vor, die Freundesverbindungen der Nutzer zurückzusetzen, um die Plattform neu zu beleben. Diese Überlegungen zeigen, dass Meta bestrebt ist, sich an die sich wandelnden Bedürfnisse der Nutzer anzupassen und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Verteidigung von Meta argumentiert, dass das Unternehmen auf einem viel breiteren Spielfeld konkurriert, das über die bloße Verbindung von Freunden und Familie hinausgeht. Dazu gehören auch Kurzvideos und Messaging-Dienste, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen haben.

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Mark Zuckerberg verteidigt Instagram-Kauf vor der FTC
Mark Zuckerberg verteidigt Instagram-Kauf vor der FTC (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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