LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch staatlich unterstützte Überwachungssoftware aus China nimmt zu. Internationale Sicherheitsbehörden warnen vor den Programmen “Moonshine” und “BadBazaar”, die gezielt Minderheiten und Aktivisten überwachen.

Die internationale Gemeinschaft der Cyber-Sicherheitsbehörden hat eine dringende Warnung ausgesprochen: Die chinesischen Überwachungsprogramme “Moonshine” und “BadBazaar” stellen eine erhebliche Bedrohung für Minderheiten und Aktivisten dar. Diese Programme, die von staatlich unterstützten Hackergruppen betrieben werden, ermöglichen den Zugriff auf persönliche Daten sowie die Kontrolle über Mikrofone und Kameras der betroffenen Geräte.

Besonders im Fokus der Überwachung stehen Gemeinschaften der Uiguren, Tibeter und Befürworter der taiwanesischen Unabhängigkeitsbewegung. Die Hacker nutzen dabei raffinierte Methoden, indem sie legitime Messenger-Apps wie Signal, Telegram und WhatsApp imitieren, um die Schadsoftware zu verbreiten. Hinter “Moonshine” steht die Hackergruppe “Poison Carb”, die sich auf tibetische und uigurische Gemeinschaften spezialisiert hat, während “BadBazaar” von der Gruppe “APT15”, auch bekannt als “Vixen Panda”, entwickelt wurde.

Die Schadsoftware ermöglicht einen umfassenden Zugriff auf persönliche Daten, einschließlich Standortinformationen, Nachrichten und Mediendateien. Zudem können die Angreifer die Kamera und das Mikrofon der infizierten Geräte aktivieren, was eine tiefgreifende Verletzung der Privatsphäre der Betroffenen darstellt. Diese gezielte Überwachung stellt nicht nur eine Bedrohung für die individuelle Freiheit dar, sondern auch für die Sicherheit ganzer Gemeinschaften.

In einer beispiellosen internationalen Zusammenarbeit haben Sicherheitsdienste aus Deutschland, Großbritannien, den USA, Australien, Kanada und Neuseeland umfangreiche Dokumente erstellt, die die Funktionsweise der Schadsoftware detailliert erklären. Diese Informationen sind öffentlich zugänglich und bieten präventive Maßnahmen zum Schutz vor solchen Angriffen. Cyber-Sicherheitsexperten sind aufgerufen, wachsam zu bleiben und die Betroffenen zu sensibilisieren, um dieser globalen Bedrohung entgegenzuwirken.

Die Bedrohung durch solche Überwachungsprogramme zeigt die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Cyber-Sicherheit. Die betroffenen Länder müssen nicht nur technische Lösungen entwickeln, sondern auch politische Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung solcher Technologien zu verhindern. Die Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, doch es bedarf weiterer Anstrengungen, um die Privatsphäre und Sicherheit der betroffenen Gemeinschaften zu gewährleisten.

Experten betonen, dass die Entwicklung solcher Überwachungsprogramme Teil einer größeren Strategie ist, um politische Dissidenten und Minderheiten zu kontrollieren. Die Nutzung von Technologie zur Unterdrückung von Meinungsfreiheit und Menschenrechten ist ein wachsendes Problem, das nicht nur in China, sondern weltweit beobachtet wird. Die internationale Gemeinschaft muss daher entschlossen handeln, um die Verbreitung solcher Technologien zu stoppen und die Rechte der Betroffenen zu schützen.



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Chinesische Überwachungssoftware bedroht Minderheiten und Aktivisten
Chinesische Überwachungssoftware bedroht Minderheiten und Aktivisten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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