NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung zur vorübergehenden Aussetzung von Zöllen auf Elektronikprodukte aus China hat den US-Börsen einen leichten Auftrieb verschafft. Doch trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Unsicherheit aufgrund der unberechenbaren Zollpolitik der Trump-Administration bestehen.

Die US-amerikanischen Aktienmärkte haben zu Beginn der Woche eine moderate Erholung erlebt, die auf die vorübergehende Aussetzung von Zöllen auf bestimmte Elektronikprodukte aus China zurückzuführen ist. Diese Maßnahme hat bei Anlegern leise Hoffnungen auf eine Entspannung im Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt geweckt. Dennoch bleibt die Stimmung angespannt, da die unvorhersehbare Zollpolitik von Präsident Donald Trump weiterhin für Unsicherheit sorgt.

Der Dow Jones Industrial Average, ein bedeutender Indikator für die US-Wirtschaft, konnte um 0,9 Prozent auf 40.560 Punkte zulegen. Zwischenzeitlich hatte der Index sogar einen Anstieg von 1,5 Prozent verzeichnet. Auch der S&P 500, der einen breiteren Markt abbildet, stieg um 1,0 Prozent auf 5.414 Punkte. Der technologieorientierte Nasdaq 100 verzeichnete einen Anstieg von 0,7 Prozent auf 18.828 Punkte.

Marktanalysten wie Jürgen Molnar von Robomarkets interpretieren die Zollaussetzung als ein mögliches Zeichen dafür, dass die US-Regierung die wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Politik erkannt hat. Dennoch warnt Molnar vor übermäßiger Zuversicht, da die Stabilität zukünftiger Entscheidungen aus dem Weißen Haus ungewiss bleibt. US-Handelsminister Howard Lutnick betonte, dass die derzeitige Zollregelung nur von begrenzter Dauer sei und bereits neue Abgaben, insbesondere auf Elektronikprodukte, vorbereitet würden.

Die Aktien von US-Technologieunternehmen reagierten positiv auf die Nachrichten. Apple, ein Schwergewicht im Dow, verzeichnete einen Kursanstieg von 3,4 Prozent. Auch Unternehmen wie Micron und NVIDIA konnten zulegen, wobei NVIDIA nur einen leichten Anstieg von 0,2 Prozent verzeichnete. Große Hardware-Hersteller wie Arista Networks, HP, Super Micro Computer, Seagate und Dell erzielten Kursgewinne zwischen 1,5 und 4,3 Prozent.

Intel, ein führender Chip-Hersteller, erlebte einen Kursanstieg von 3,8 Prozent, was teilweise auf die geplante Veräußerung eines Großteils seines Geschäfts mit programmierbaren Chips an die Investmentfirma Silver Lake Management zurückzuführen ist. Diese Transaktion bewertet das Unternehmen Altera mit 8,75 Milliarden US-Dollar.

Im Finanzsektor konnte Goldman Sachs mit starken Quartalszahlen und einem florierenden Aktiengeschäft überzeugen, was zu einem Kursplus von 2,4 Prozent führte. Im Pharmasektor sorgte Pfizer für Aufsehen, als der Abbruch der Entwicklung des Abnehmwirkstoffs Danuglipron bekannt wurde. Die Aktie verzeichnete nur minimale Kursveränderungen, da Gerüchte über eine mögliche Übernahme von Viking Therapeutics, einer Biotech-Firma, aufkamen, was zu einem Kursanstieg von fast 10 Prozent bei Viking führte.

Ein negativer Ausreißer des Tages war Davita, dessen Aktien nach einem Cyberangriff auf den Dialysedienstleister um 3,6 Prozent fielen. Diese Ereignisse verdeutlichen die anhaltende Volatilität und die Herausforderungen, denen sich die Märkte gegenübersehen, insbesondere in einem Umfeld, das von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit geprägt ist.

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US-Börsen profitieren von Zollaussetzung, aber Vorsicht bleibt geboten
US-Börsen profitieren von Zollaussetzung, aber Vorsicht bleibt geboten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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