NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanischen Aktienmärkte zeigen eine bemerkenswerte Erholung, obwohl die Handelslage weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist. Der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq verzeichneten alle Zuwächse, was auf eine gewisse Zuversicht der Anleger hindeutet.
Die US-Börsen haben sich zu Beginn der Woche erholt, angeführt vom Dow Jones, der um 0,8 Prozent zulegte. Auch der S&P 500 und der Nasdaq konnten Gewinne verzeichnen. Diese positive Entwicklung kommt trotz einer seit Jahresbeginn anhaltenden Abwärtsbewegung, die den Markt mit einem Minus von fast fünf Prozent belastet.
Im Mittelpunkt der aktuellen Marktentwicklung steht die unberechenbare Zollpolitik der US-Regierung. Die von Präsident Donald Trump initiierten Handelsstreitigkeiten sorgen für Unsicherheit, doch die Anleger hoffen, dass die Zölle weniger gravierend ausfallen könnten als befürchtet. Diese Hoffnung spiegelt sich in den jüngsten Kursgewinnen wider.
Die Entscheidung der US-Regierung, bestimmte Elektronikprodukte wie Smartphones und Laptops vorerst von zusätzlichen Zöllen auszunehmen, hat den Unternehmen eine Atempause verschafft. Diese Maßnahme betrifft vor allem US-Unternehmen, die ihre Produkte in Asien fertigen lassen, und könnte kurzfristig für Entlastung sorgen.
Handelsminister Howard Lutnick warnte jedoch, dass diese Erleichterungen nur vorübergehend seien und bereits neue Zölle in Planung sind. Diese Unsicherheit könnte die Märkte weiterhin belasten, obwohl der Dow Jones Industrial im frühen Handel um 0,8 Prozent auf 40.523 Punkte stieg.
Der S&P 500 verbesserte sich um 1,2 Prozent auf 5.425 Punkte, während der technologiegetriebene Nasdaq 100 um 1,4 Prozent auf 18.945 Zähler stieg. Trotz dieser Erholung bleibt der Markt seit Jahresbeginn mit einem Minus von fast fünf Prozent konfrontiert.
Vor wenigen Wochen hatte der Dow Jones Industrial nach Trumps ‘Tag der Befreiung’ und Chinas Ankündigung von Gegenmaßnahmen beinahe acht Prozent einbüßen müssen. Die aktuelle Erholung zeigt jedoch, dass die Anleger weiterhin auf eine Deeskalation des Handelsstreits hoffen.
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