REDMOND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Microsoft hat angekündigt, dass Teams-Clients, die älter als 90 Tage sind, künftig blockiert werden. Diese Maßnahme soll die Sicherheit der Anwendung gewährleisten und Nutzer dazu anregen, stets die neueste Version zu verwenden.
Microsoft hat eine neue Richtlinie eingeführt, die die Nutzung von Teams-Clients betrifft, die älter als 90 Tage sind. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Sicherheit der Anwendung zu erhöhen und sicherzustellen, dass alle Nutzer von den neuesten Sicherheitsupdates profitieren. Die Maßnahme wird als Reaktion auf das sich ständig verändernde Sicherheitsumfeld in der Technologiebranche gesehen.
Die Blockierung von veralteten Clients ist Teil der sogenannten ‘Modern Lifecycle Policy’ von Microsoft, die vorschreibt, dass Nutzer immer die aktuellste Version der Software verwenden müssen. Diese Richtlinie wird durch automatische Updates unterstützt, die sicherstellen sollen, dass alle Nutzer auf dem neuesten Stand bleiben. Sollte ein Client dennoch nicht aktualisiert werden, wird er unbrauchbar gemacht, bis eine neue Version installiert ist.
Um die Nutzer auf die bevorstehende Blockierung vorzubereiten, wird Microsoft 60 Tage vor dem Stichtag ein Warnbanner in der App einblenden. In virtuellen Desktopumgebungen (VDI) wird diese Warnung 30 Tage vorher angezeigt. Diese Vorwarnung soll sicherstellen, dass Nutzer genügend Zeit haben, um ihre Software zu aktualisieren und eine Unterbrechung ihrer Arbeit zu vermeiden.
Die Entscheidung von Microsoft, veraltete Clients zu blockieren, wird von einigen als notwendige Sicherheitsmaßnahme begrüßt, während andere sie als Zwangsupdate kritisieren. Kritiker argumentieren, dass Nutzer gezwungen werden, Updates durchzuführen, die möglicherweise nicht immer reibungslos verlaufen. Befürworter hingegen betonen die Notwendigkeit, Sicherheitslücken zu schließen und die Integrität der Anwendung zu wahren.
Microsoft empfiehlt allen Nutzern, automatische Updates zu aktivieren, um sicherzustellen, dass sie stets die neueste Version der Teams-App verwenden. Sollte ein Client blockiert werden, können Nutzer die neueste Version von der Download-Seite herunterladen oder alternativ die Webversion der Teams-App nutzen.
Diese neue Update-Politik wurde bereits Ende 2023 angekündigt, wird jedoch erst jetzt mit einem Jahr Verzögerung umgesetzt. Die genauen Zeiträume für die Warnhinweise sind der 11. April 2025 für Windows-Desktop-Apps, der 6. Mai 2025 für VDI-Umgebungen und der 15. Mai 2025 für Mac-Nutzer.
Insgesamt zeigt diese Maßnahme, wie wichtig es für Unternehmen ist, ihre Software regelmäßig zu aktualisieren, um Sicherheitsrisiken zu minimieren. In einer Zeit, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden, ist es entscheidend, dass Anwendungen wie Microsoft Teams stets auf dem neuesten Stand sind, um die Daten der Nutzer zu schützen.

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