MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sozialversicherungsbehörde der USA führt neue Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung ein, die bei vielen Bürgern Besorgnis und Verwirrung ausgelöst haben. Diese Änderungen, die ab Montag in Kraft treten, zielen darauf ab, die Identitätsüberprüfung zu stärken, haben jedoch bereits zu erheblichen Missverständnissen geführt.
Die Sozialversicherungsbehörde der USA hat angekündigt, ab Montag neue Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung einzuführen, die bei vielen Bürgern Besorgnis und Verwirrung ausgelöst haben. Diese Änderungen zielen darauf ab, die Identitätsüberprüfung zu stärken, haben jedoch bereits zu erheblichen Missverständnissen geführt. Eine der neuen Maßnahmen sieht vor, dass alle telefonischen Anträge auf Leistungen einer Betrugsprüfung unterzogen werden. Anträge, die als potenziell betrügerisch eingestuft werden, müssen dann persönlich verifiziert werden. Zudem wird es nicht mehr möglich sein, Bankverbindungen telefonisch zu ändern.
Diese Maßnahmen wurden von der Behörde unter der Leitung des Ministeriums für Regierungseffizienz eingeführt, um die Identitätsüberprüfung innerhalb des Programms zu stärken. Kritiker befürchten jedoch, dass diese Maßnahmen vielen Amerikanern den Zugang zu ihren Sozialversicherungszahlungen erschweren könnten. Infolgedessen haben sich viele Empfänger von Sozialversicherungsleistungen an ihre örtlichen Büros gewandt, um ihre Identität zu verifizieren, obwohl dies nicht erforderlich ist.
Die Behörde hat in den letzten Wochen mehrfach ihre Richtlinien geändert, was die Verwirrung noch verstärkt hat. Ursprünglich war geplant, dass Anträge auf Renten- und Invaliditätsleistungen nicht mehr telefonisch gestellt werden können, da die Identität der Antragsteller auf diesem Weg nicht ausreichend überprüft werden kann. Stattdessen sollten die Antragsteller die Online-Plattform ‘my Social Security’ nutzen oder persönlich in ein Büro kommen. Diese Regelung sollte ursprünglich am 31. März in Kraft treten.
Eine Woche später wurde jedoch bekannt gegeben, dass das Telefonverbot nur für Anträge auf Renten-, Hinterbliebenen- oder Familienleistungen gilt, nicht jedoch für Anträge auf Invaliditätsleistungen, ergänzende Sicherheitseinkommen oder Medicare. Der Starttermin wurde auf den 14. April verschoben. Anfang April wurde die Regelung erneut geändert, sodass Anträge für alle Programme weiterhin telefonisch gestellt werden können, solange keine Betrugsverdachtsmomente vorliegen.
Die neue Regelung, die es Empfängern verbietet, ihre Bankverbindungen telefonisch zu ändern, basiert ebenfalls auf Betrugsbedenken. Etwa 40 % der Betrugsfälle im Zusammenhang mit Sozialversicherungsdirekteinzahlungen resultieren aus Anrufen, um Bankinformationen zu ändern. Künftig müssen Empfänger ihre Bankverbindungen über die Website ‘my Social Security’ ändern oder ein lokales Büro aufsuchen.
Die schnellen Änderungen der Richtlinien haben auch dazu geführt, dass die Kundenservicemitarbeiter der Behörde unsicher sind, was sie den Anrufern oder Besuchern sagen sollen. Nicht alle Mitarbeiter erhielten Schulungen zu den neuen Regeln, bevor die Sozialversicherung sie Anfang April erneut änderte. Die Mitarbeiter erhielten erst am Freitagmittag aktualisierte Anweisungen zu den neuesten Änderungen und hatten dann nur wenige Stunden Zeit, um zu bestätigen, dass sie das 13-minütige Schulungsvideo angesehen hatten.
Die Unsicherheit über die neuen Richtlinien veranlasste Kevin Jochems aus Broomfield, Colorado, letzten Monat sein örtliches Sozialversicherungsbüro aufzusuchen, um seine Identität zu verifizieren, damit er keine Zahlungen verliert. Doch es war so voll, dass der einzige verfügbare Ansprechpartner ein Sicherheitsbeamter war, der ihm mitteilte, dass er einen Termin benötige. Er rief dann die Behörde an, wurde jedoch unterbrochen, bevor er die Möglichkeit erhielt, einen Rückruf zu erhalten.
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