MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den deutschen Handel zeigt sowohl das Potenzial als auch die Herausforderungen, denen sich Unternehmen gegenübersehen. Eine aktuelle Studie des Handelsverbands Deutschland (HDE) in Zusammenarbeit mit Safaric Consulting beleuchtet die Fortschritte und Hindernisse bei der Implementierung von KI-Technologien.
Die Künstliche Intelligenz (KI) hat sich in den letzten Jahren zu einem zentralen Thema im deutschen Handel entwickelt. Immer mehr Unternehmen erkennen die strategischen Vorteile, die KI bieten kann, und investieren in entsprechende Technologien. Doch trotz der wachsenden Akzeptanz bleibt die unternehmensweite Umsetzung eine komplexe Herausforderung. Eine aktuelle Studie des Handelsverbands Deutschland (HDE) in Zusammenarbeit mit Safaric Consulting zeigt, dass viele Unternehmen noch am Anfang ihrer KI-Reise stehen.
Die Studie, die den Zeitraum von November 2024 bis Februar 2025 abdeckt, befragte 175 Handelsunternehmen unterschiedlicher Größe zu ihrem KI-Reifegrad. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen sich auf den unteren Stufen des KI-Reifegradmodells befinden. Dies bedeutet, dass KI häufig nur in isolierten Projekten eingesetzt wird, anstatt als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie zu fungieren.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von KI-Projekten ist die Verfügbarkeit von finanziellen Ressourcen und qualifizierten Fachkräften. Alexander Safaric, geschäftsführender Gesellschafter von Safaric Consulting, betont, dass gute Daten und KI-Fähigkeiten entscheidend sind, um das volle Potenzial der Technologie auszuschöpfen. Ohne diese Grundlagen bleibt der Einsatz von KI oft auf Pilotprojekte beschränkt.
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist die wachsende Kluft zwischen kleinen und großen Handelsunternehmen. Während 90 Prozent der Unternehmen mit einem Nettoumsatz zwischen 50 Millionen und einer Milliarde Euro bereits KI-Projekte umgesetzt haben oder planen, liegt dieser Anteil bei kleinen Unternehmen mit einem Umsatz von unter 50 Millionen Euro nur bei 46,9 Prozent. Diese Diskrepanz zeigt, dass kleinere Unternehmen oft mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert sind, wenn es um die Implementierung von KI geht.
Die Studie hebt auch hervor, dass der Mittelstand von der Bereitstellung sinnvoller Anwendungsbeispiele profitieren könnte. Der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp betont, dass unnötige regulatorische Hürden vermieden werden sollten, um die Innovationskraft der Branche voll auszuschöpfen. Nur durch klare Strukturen und Unterstützung können Unternehmen die Vorteile von KI umfassend nutzen.
Insgesamt zeigt die Studie, dass der deutsche Handel zwar bereit ist, in KI zu investieren, aber noch viele Schritte zu gehen sind, um die Technologie vollständig zu integrieren. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die Kluft zwischen kleinen und großen Unternehmen zu schließen und die Innovationskraft der Branche zu stärken.
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