LONDON / SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Aktienmärkte zeigen eine vorsichtige Erholung, nachdem die US-Regierung bestimmte Produkte von den jüngsten Zöllen ausgenommen hat. Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen, da Präsident Trump weitere Maßnahmen ankündigt.

Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben die globalen Märkte in Aufruhr versetzt. Nachdem die US-Regierung bekannt gab, dass bestimmte Produkte wie Smartphones und Computer von den neuen Zöllen ausgenommen werden, zeigten sich die Aktienmärkte in Europa und Asien leicht erholt. Diese Entscheidung betrifft etwa 23% der US-Importe aus China und wurde von vielen als Erleichterung für die Hersteller angesehen.

Trotz dieser positiven Nachricht bleibt die Unsicherheit bestehen, da Präsident Trump weitere Zölle auf Halbleiter angekündigt hat, die in der kommenden Woche bekannt gegeben werden sollen. Diese Unsicherheit hat den US-Dollar und die US-Staatsanleihen unter Druck gesetzt und die Investoren verunsichert. Analysten bleiben skeptisch, ob langfristige Lösungen gefunden werden können.

Samy Chaar, Chefökonom bei Lombard Odier, äußerte sich optimistisch über die Möglichkeit, dass zukünftige Vereinbarungen zu niedrigeren Zöllen führen könnten. Dennoch betonte er, dass das Risiko eines Scheiterns weiterhin besteht und die anhaltende Unsicherheit den Unternehmen schadet, die Investitionen und Einstellungen verschieben.

Die Aussicht auf eine Pause in den Handelsstreitigkeiten reichte aus, um die S&P 500 Futures um 1,4% und die Nasdaq Futures um 1,8% steigen zu lassen. Die S&P 500 hatte in der vergangenen Woche um 5,7% zugelegt, liegt jedoch immer noch mehr als 5% unter dem Niveau vor der Ankündigung der Zölle im April.

In Europa und Asien war die Stimmung ebenfalls optimistisch, da die Märkte den Aufschwung an der Wall Street am Freitag verpasst hatten. Der breite STOXX 600 Index in Europa stieg um 2%, nachdem er in der Vorwoche 2% verloren hatte, und der MSCI-Index für Asien-Pazifik-Aktien außerhalb Japans legte um 1,5% zu.

Technologieunternehmen und die breitere Lieferkette waren die größten Gewinner, mit einem Anstieg von 2,8% in Europa, nachdem große Unternehmen in Apples Lieferkette in Asien stark gestiegen waren. Apples eigene Aktien sprangen im vorbörslichen Handel um fast 6%.

Diese Woche stehen weitere Unternehmensberichte an, darunter von großen Banken wie Goldman Sachs, Bank of America und Citigroup. Besonders im Fokus stehen die Zahlen des Chipherstellers TSMC, da Trumps Plan, die gesamte globale Halbleiterlieferkette zu untersuchen, für Aufsehen sorgt.

In den USA wird die Aufmerksamkeit auch auf die Einzelhandelsumsätze und das Bruttoinlandsprodukt Chinas gerichtet sein, während der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, am Mittwoch über den Wirtschaftsausblick sprechen wird. Er wird sicherlich zu möglichen Zinssenkungen und den jüngsten Spannungen auf dem Anleihemarkt befragt werden.

Früh am Montag gab es kaum Anzeichen für eine Erholung der US-Anleihen, da die Renditen der 10-jährigen Anleihen bei 4,47% lagen, nachdem sie den größten wöchentlichen Anstieg der Kreditkosten seit Jahrzehnten verzeichnet hatten. Bemerkenswert ist, dass der Anstieg der Renditen mit einem Rückgang des Dollars einherging, sowohl gegenüber sicheren Häfen wie dem Yen und dem Schweizer Franken als auch gegenüber dem Euro.

Japanische Beamte bereiten sich auf Handelsverhandlungen mit den USA vor, die wahrscheinlich auch die Währungspolitik betreffen werden. Einige Beamte rechnen damit, dass Washington Tokio auffordern könnte, den Yen zu stützen. Dies könnte jedoch nicht notwendig sein, da der Dollar aufgrund der Sorgen über die unberechenbare Handelspolitik Trumps an Vertrauen verloren hat.

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Handelsunsicherheiten beeinflussen globale Märkte trotz Zollausnahmen
Handelsunsicherheiten beeinflussen globale Märkte trotz Zollausnahmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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