MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat gezeigt, dass der tägliche Verzehr von Joghurt das Risiko für bestimmte aggressive Formen von Darmkrebs senken könnte. Diese Erkenntnisse sind besonders relevant, da die Fälle von Darmkrebs bei jüngeren Erwachsenen weltweit zunehmen.
Die tägliche Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention von Krankheiten, und jüngste Forschungen legen nahe, dass Joghurt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung des Darmkrebsrisikos spielen könnte. Experten haben herausgefunden, dass der regelmäßige Konsum von Joghurt die Darmflora positiv beeinflusst und somit das Risiko für bestimmte aggressive Formen von Darmkrebs senken kann.
Professor Justin Stebbing von der Anglia Ruskin University erklärt, dass Joghurt durch die Veränderung der Darmmikrobiota eine schützende Wirkung haben könnte. Diese natürlichen Bakterien im Darm sind entscheidend für die allgemeine Gesundheit, da sie die Verdauung, die Immunfunktion und sogar das Krebsrisiko beeinflussen. Eine gesunde Balance dieser Bakterien ist unerlässlich, um ein starkes Immunsystem zu erhalten und Entzündungen zu verhindern, die zur Krebsentwicklung beitragen können.
Besonders interessant ist die Erkenntnis, dass der Verzehr von zwei oder mehr Portionen Joghurt pro Woche mit einem geringeren Risiko für eine aggressive Form von Darmkrebs verbunden ist, die auf der rechten Seite des Dickdarms auftritt. Diese Krebsart ist oft mit schlechteren Überlebenschancen verbunden als Krebsarten auf der linken Seite des Dickdarms.
Die Studie, die auf Daten von 150.000 Teilnehmern basiert, zeigt, dass langfristiger Joghurtkonsum die Darmflora in einer Weise verändern kann, die vor bestimmten Krebsarten schützt. Forscher haben gemessen, wie viel Bifidobacterium, eine in Joghurt vorkommende Bakterienart, im Tumorgewebe der Teilnehmer vorhanden war. Sie fanden heraus, dass diejenigen, die regelmäßig Joghurt konsumierten, ein geringeres Risiko hatten, an Bifidobacterium-positivem proximalem Kolonkrebs zu erkranken.
Diese Ergebnisse sind besonders relevant angesichts der Tatsache, dass die Darmkrebsfälle bei jüngeren Erwachsenen weltweit zunehmen. In England beispielsweise steigen die Fälle bei 25- bis 49-Jährigen jährlich um 3,6 %. Michelle Mitchell von Cancer Research UK betont, dass es wichtig ist, die Ursachen für diesen Anstieg zu verstehen, da eine Krebsdiagnose in jedem Alter erhebliche Auswirkungen auf Patienten und ihre Familien hat.
Die Forschungsergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung und könnten dazu beitragen, neue Präventionsstrategien gegen Darmkrebs zu entwickeln. Während die Raten bei jüngeren Erwachsenen noch relativ niedrig sind, ist es entscheidend, die Faktoren zu identifizieren, die zu diesem Anstieg beitragen, um effektive Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen.
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