MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktien der europäischen Rüstungsindustrie erleben seit Jahren einen Höhenflug, wobei Rheinmetall an der Spitze steht. Trotz der hohen Bewertung bleibt das Unternehmen aufgrund seiner Wachstumsdynamik und Bilanzqualität ein Favorit unter den Investoren.

Rheinmetall hat sich in den letzten Jahren als führender Akteur im europäischen Rüstungssektor etabliert. Trotz eines beeindruckenden Kursanstiegs von über 2000 Prozent in den letzten fünf Jahren und einem Aktienkurs von über 1000 Euro bleibt das Unternehmen aufgrund seiner soliden Wachstumsprognosen und finanziellen Stabilität attraktiv. Analysten prognostizieren für 2026 ein Nettoergebnis von rund zwei Milliarden Euro, was das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf 27,7 senken würde.

Die steigenden Verteidigungsausgaben in Deutschland und Europa spielen Rheinmetall in die Karten. Sollte das Bundesverteidigungsbudget auf 3,5 Prozent des BIP steigen, könnte das Unternehmen mit einem Auftragsvolumen von 300 bis 400 Milliarden Euro rechnen. Auch die geopolitischen Spannungen, wie der Ukrainekrieg, erhöhen die Nachfrage nach Rüstungsgütern. Rheinmetall, als größter westlicher Munitionsproduzent, plant, seine Produktion erheblich zu steigern.

Finanziell ist Rheinmetall solide aufgestellt. Mit einem Eigenkapital von 4,5 Milliarden Euro und Nettoschulden von 1,2 Milliarden Euro weist das Unternehmen eine Nettoumsatzrendite von 7,4 Prozent auf. Diese Profitabilität übertrifft die von Konkurrenten wie Thales und Leonardo und ist vergleichbar mit BAE Systems.

BAE Systems, der britische Branchenprimus, ist zwar dreimal so groß wie Rheinmetall, wächst jedoch nur moderat. Trotz eines Auftragsbestands von 94 Milliarden Euro stieg der Gewinn zuletzt nur um acht Prozent. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20,5 macht die Aktie zwar günstig, doch das geringe Wachstumspotenzial lässt viele Analysten zögern.

Der deutsche Elektronikspezialist Hensoldt zeigt hingegen starkes Wachstumsmomentum. Der Nettogewinn verdoppelte sich 2024, und die Nettomarge stieg auf 4,8 Prozent. Trotz dieser Dynamik bleibt die Aktie hoch bewertet und das Unternehmen mit einer Verschuldungsquote von 79 Prozent finanziell angespannter als seine Mitbewerber.

Insgesamt bleibt Rheinmetall aufgrund seiner soliden finanziellen Basis und der starken Marktstellung der Favorit unter den Analysten. Während Hensoldt für spekulative Investoren interessant sein könnte, bietet Rheinmetall Substanz und Stabilität, was es zu einer bevorzugten Wahl für langfristige Investitionen macht.

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Rheinmetall: Führend im Rüstungssektor trotz hoher Bewertung
Rheinmetall: Führend im Rüstungssektor trotz hoher Bewertung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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