MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Forscher von StarkWare und dem Weizmann-Institut haben eine innovative Lösung entwickelt, um die Einschränkungen von Bitcoin-Skripten zu überwinden. Diese Entwicklung könnte die Implementierung komplexer Smart Contracts auf der Bitcoin-Blockchain revolutionieren.

Die jüngsten Fortschritte in der Blockchain-Technologie könnten die Art und Weise, wie Smart Contracts auf Bitcoin implementiert werden, grundlegend verändern. Forscher von StarkWare und dem Weizmann-Institut haben eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, komplexe Smart Contracts effizienter und sicherer auf Bitcoin zu betreiben. Diese Lösung, bekannt als ColliderVM, zielt darauf ab, die bestehenden Einschränkungen von Bitcoin-Skripten zu überwinden.

Traditionell war es schwierig, komplexe Berechnungen auf der Bitcoin-Blockchain durchzuführen, da die Skripte keine vorherigen Zustände oder Zwischenergebnisse speichern können. ColliderVM bietet eine Möglichkeit, diese Hürde zu überwinden, indem es zustandsbehaftete Berechnungen ermöglicht, die über mehrere Transaktionen hinweg sicher ausgeführt werden können. Dies könnte die Tür für die Nutzung von Scalable Transparent Arguments of Knowledge (STARKs) auf Bitcoin öffnen, ohne dass Änderungen auf Konsens-Ebene erforderlich sind.

STARKs sind eine Form von Zero-Knowledge-Proofs, die für ihre Skalierbarkeit und Vertrauenslosigkeit bekannt sind. Diese Technologie ermöglicht es, komplexe Off-Chain-Berechnungen mit minimalen On-Chain-Daten zu verifizieren. Die Implementierung von STARKs auf Bitcoin war bisher aufgrund der Skriptbeschränkungen eine Herausforderung, doch ColliderVM könnte dies ändern.

Ein weiterer Vorteil von ColliderVM ist die Reduzierung der benötigten Rechenressourcen. Im Vergleich zu früheren Implementierungen, die auf kryptografischen Einmalsignaturen basierten, ist das neue System deutlich effizienter. Dies könnte die Nutzung von Smart Contracts auf Bitcoin nicht nur praktikabler, sondern auch kostengünstiger machen.

Die Forscher hinter ColliderVM, darunter Eli Ben-Sasson, Mitbegründer von StarkWare, betonen, dass diese Entwicklung einen wichtigen Schritt in Richtung einer vertrauensminimierten Bitcoin-Sidechain darstellt. Obwohl das System nicht vollständig vertrauenslos ist, da es auf die Ehrlichkeit eines Teils der Netzwerkteilnehmer angewiesen ist, stellt es dennoch einen bedeutenden Fortschritt dar.

Die Möglichkeit, komplexe Smart Contracts auf Bitcoin zu implementieren, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Blockchain-Industrie haben. Es eröffnet neue Möglichkeiten für Entwickler und Unternehmen, die die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Bitcoin nutzen möchten, ohne auf die Funktionalitäten von Altcoins verzichten zu müssen.

Insgesamt zeigt die Forschung von StarkWare und dem Weizmann-Institut, dass die Weiterentwicklung der Blockchain-Technologie noch lange nicht abgeschlossen ist. Mit Lösungen wie ColliderVM könnten wir in naher Zukunft eine neue Ära der Bitcoin-Nutzung erleben, die sowohl die Skalierbarkeit als auch die Sicherheit der Blockchain verbessert.

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StarkWare und Weizmann-Institut: Neue Smart Contracts für Bitcoin
StarkWare und Weizmann-Institut: Neue Smart Contracts für Bitcoin (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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