MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während die Weltwirtschaft von Handelskonflikten erschüttert wird, zeigt sich die Raumfahrtindustrie überraschend widerstandsfähig gegenüber den jüngsten Zollmaßnahmen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der Raumfahrt haben.

Die jüngsten Zollmaßnahmen der US-Regierung unter Präsident Donald Trump haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Während viele Industrien mit den Auswirkungen dieser Handelsbarrieren kämpfen, scheint die Raumfahrtindustrie weitgehend unberührt zu bleiben. Dies liegt vor allem daran, dass viele Raumfahrtunternehmen ihre Komponenten bereits in den USA beziehen oder selbst herstellen, um Kosten zu senken und den Anforderungen von Regierungsverträgen gerecht zu werden.

Ein Beispiel dafür ist Intuitive Machines, ein Unternehmen, das Mondlander für die NASA baut. Laut Tim Crain, dem Chief Technology Officer des Unternehmens, stammen etwa 90 Prozent der Komponenten für ihre Mondlander von US-Herstellern. Diese Strategie schützt das Unternehmen vor den unmittelbaren Auswirkungen der Zölle und könnte sogar einen Wettbewerbsvorteil bieten.

Auch die United Launch Alliance, ein Joint Venture von Boeing und Lockheed Martin, ist gut aufgestellt, um mit den Zöllen umzugehen. CEO Tory Bruno betonte, dass die Auswirkungen der Zölle auf ihr Geschäft nicht erheblich sein sollten, da sie hauptsächlich amerikanische Komponenten verwenden. Diese Unabhängigkeit von ausländischen Lieferketten könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen.

Dennoch sind nicht alle Raumfahrtunternehmen vollständig immun gegen die Auswirkungen der Zölle. Einige spezialisierte Komponenten müssen weiterhin aus dem Ausland bezogen werden, was langfristig zu höheren Kosten führen könnte. Unternehmen wie Rocket Lab und SpaceX, die viele ihrer Komponenten selbst herstellen, sind jedoch besser gerüstet, um diese Herausforderungen zu meistern.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Frage, wie Zölle in Zukunft den Mond betreffen könnten. Derzeit gibt es keine Zölle auf den Mond, und laut dem Weltraumvertrag von 1967 gehört der Mond niemandem. Dies könnte in Zukunft Möglichkeiten für zollfreie Produktion und Bergbauaktivitäten eröffnen, was neue rechtliche und wirtschaftliche Fragen aufwirft.

Insgesamt zeigt sich, dass die Raumfahrtindustrie in der Lage ist, sich an die Herausforderungen der globalen Handelskonflikte anzupassen. Die Fähigkeit, unabhängig von ausländischen Lieferketten zu agieren, könnte den Raumfahrtunternehmen nicht nur helfen, die aktuellen Zölle zu überstehen, sondern auch langfristig von ihnen zu profitieren.

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Wie Raumfahrtunternehmen von globalen Handelskonflikten profitieren könnten
Wie Raumfahrtunternehmen von globalen Handelskonflikten profitieren könnten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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