MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung einer 90-tägigen Zollpause durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat die europäischen Aktienmärkte in Aufruhr versetzt. Diese Entscheidung führte zu einem deutlichen Anstieg der Kurse, insbesondere beim EuroStoxx 50, der um 4,26 Prozent zulegte. Trotz dieser positiven Entwicklung bleibt die Unsicherheit über die zukünftige US-Handelsstrategie bestehen.
Die europäischen Aktienmärkte erlebten kürzlich einen bemerkenswerten Aufschwung, ausgelöst durch die Ankündigung einer 90-tägigen Zollpause durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Diese Entscheidung wurde von vielen als ein Schritt zur Minderung des Rezessionsrisikos angesehen und führte zu erheblichen Kursgewinnen. Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Index für die Eurozone, verzeichnete einen Anstieg von 4,26 Prozent und schloss bei 4.818,92 Punkten. Auch außerhalb der Eurozone waren positive Entwicklungen zu beobachten, wie der Schweizer SMI, der um 3,28 Prozent stieg, und der britische FTSE 100, der um 3,04 Prozent zulegte.
Analysten wie Jochen Stanzl von CMC Markets betonten, dass die Aussetzung der reziproken Zölle den Märkten einen dringend benötigten Aufschwung verlieh. Dennoch bleibt das Vertrauen der Investoren durch die jüngsten politischen Entwicklungen getrübt. Marktexperte Andreas Lipkow warnte, dass die zukünftige US-Handelsstrategie unklar bleibt und wie ein Damoklesschwert über den Finanzmärkten schwebt.
Trumps Entscheidung beinhaltete eine Zollpause mit einem gesenkten Satz von 10 Prozent, jedoch nicht für China, das stattdessen mit einem erhöhten Zollsatz von 125 Prozent konfrontiert wird. Diese Maßnahme führte zu einer Erholung der Märkte, die insbesondere von Bank-, Technologie- und Industriewerten getragen wurde. Trotz der starken Gewinne zu Handelsbeginn schmolzen diese im Tagesverlauf erheblich zusammen. Defensive Branchen wie Telekommunikation und Nahrungsmittel blieben stabil und profitierten weniger von der Rallye.
Einige Unternehmen erlitten jedoch Rückschläge. Der Schweizer Schokoladenproduzent Barry Callebaut sah sich mit einem Kursverlust von über 21 Prozent konfrontiert, nachdem enttäuschende Halbjahreszahlen veröffentlicht wurden. Auch der britische Einzelhändler Tesco verzeichnete trotz starker Geschäftszahlen einen Rückgang um 4,0 Prozent, was auf einen vorsichtigen Ausblick zurückzuführen ist, wie Analysten von RBC analysierten.
Im Gegensatz dazu konnte das dänische Pharmaunternehmen Novo Nordisk in einem erholten Marktumfeld einen Sprung von bis zu 15 Prozent verzeichnen, bevor die Gewinne bis auf ein Plus von 1,4 Prozent am Ende des Tages abfielen. Der Chiphersteller STMicroelectronics kündigte im Rahmen eines Sparprogramms den Abbau von bis zu 2.800 Stellen an, was etwa sechs Prozent der Belegschaft entspricht, und bestätigte langfristige Sparziele. Trotz dieser Maßnahmen stieg der Aktienkurs um 1,3 Prozent.
Unter den Nebenwerten fand sich DocMorris mit einem Zuwachs von 4,7 Prozent. Die Online-Apotheke plant ein jährliches Umsatzwachstum von 20 Prozent und hofft, bis 2026 schwarze Zahlen im Tagesgeschäft zu erreichen.
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