MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt steht weiterhin unter Druck, da die Kryptowährung kürzlich unter die Marke von 80.000 US-Dollar gefallen ist. Trotz einer leichten Erholung bleibt die Unsicherheit unter den Investoren bestehen.
Der Bitcoin-Markt erlebt derzeit eine Phase erhöhter Unsicherheit, da die Kryptowährung kürzlich unter die Marke von 80.000 US-Dollar gefallen ist. Diese Entwicklung markiert das erste Mal seit dem letzten Jahr, dass Bitcoin unter diesem Wert gehandelt wird. Trotz einer leichten Erholung von 4,1 % in den letzten 24 Stunden, die den Preis auf 79.825 US-Dollar zurückbrachte, bleibt Bitcoin immer noch 26 % unter seinem Allzeithoch von über 109.000 US-Dollar, das im Januar 2025 erreicht wurde. Die Marktstimmung ist gemischt, da Investoren die On-Chain-Daten, die kurzfristige Volatilität und das breitere makroökonomische Umfeld abwägen.
Ein wichtiger Indikator für die aktuelle Marktlage ist das Open Interest von Bitcoin, das einen vorsichtigen Umgang unter den gehebelten Händlern widerspiegelt. Laut dem Analysten Maartunn von CryptoQuant ist das Open Interest von Bitcoin in der vergangenen Woche um 17,8 % gesunken. Dieser Rückgang stellt eine signifikante Reduzierung der ausstehenden Derivatkontrakte dar und könnte die Zurückhaltung der Investoren nach der jüngsten Preisvolatilität widerspiegeln. Historisch gesehen sind solche starken Rückgänge im Open Interest oft Vorboten für größere Marktaufschwünge, da spekulative Hebel aus dem System gespült werden.
Mit dem Reset der Hebelwirkung könnten Marktteilnehmer beginnen, wieder Positionen einzugehen, insbesondere wenn die Preise ein starkes Unterstützungsniveau finden oder wenn weitere Akkumulationen durch Wale ein erneutes bullisches Momentum signalisieren. Über die letzten zwei Jahre hinweg haben solche Bereinigungen oft die Bühne für bedeutende Kaufgelegenheiten bereitet.
Parallel dazu gibt es bemerkenswerte Trends im Verhalten von langfristigen Haltern und Walen. Laut On-Chain-Daten, die von CryptoQuant-Beitragendem Onchained geteilt wurden, hat eine beträchtliche Anzahl von Akkumulationsadressen weiterhin aggressiv Bitcoin gekauft, selbst während des Anstiegs der Vermögenswerte auf neue Höchststände. Das realisierte Kapital dieser Gruppe ist von rund 20 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf 160 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 gestiegen, wobei der von diesen Entitäten gehaltene BTC-Bestand von etwa 800.000 auf 3 Millionen BTC angewachsen ist.
Dieser Trend deutet darauf hin, dass große Halter ihre Kaufanstrengungen erheblich beschleunigt haben, anstatt sie während der Preissteigerungen zurückzufahren, was auf ein hohes Maß an Überzeugung hinweist. Der Analyst schrieb: Dies zeigt, dass der durchschnittliche Erwerbspreis pro Bitcoin für Akkumulationsadressen erheblich gestiegen ist, die Akkumulation jedoch beschleunigt wurde, anstatt sich zu verlangsamen. Ein starkes Indiz für Käufe mit hoher Überzeugung, unabhängig von Preissteigerungen.
Onchained bemerkte auch eine wachsende Kluft zwischen dem realisierten Kapital von Einzelhändlern und Walen, was auf die zunehmende Rolle von Investoren mit hohem Kapital in den Marktdynamiken hinweist. Diese Wal-Wallets, die typischerweise weniger reaktiv auf kurzfristige Marktschwankungen sind, entfernen weiterhin BTC aus dem Umlauf, ein Muster, das zu zukünftigen Angebotsengpässen beitragen könnte.
Onchaineds Analyse hebt drei wichtige Implikationen hervor: einen wachsenden Angebotsdruck, da mehr BTC in inaktive Wallets fließt, starke Überzeugung von Haltern durch alle Marktphasen hindurch und das Potenzial für zukünftige Angebotsschocks, da die langfristige Akkumulation anhält.
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