MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Halbleiterbranche, angeführt von NVIDIA, steht nach den jüngsten Zollankündigungen von Präsident Trump vor einer Herausforderung. Während sich der Markt von den Turbulenzen erholt, bleibt die Unsicherheit groß.
Die Halbleiterbranche, insbesondere NVIDIA als führender Anbieter von KI-Chips, erlebte kürzlich eine Achterbahnfahrt an den Börsen. Nach den von Präsident Trump angekündigten Zöllen, die als “Liberation Day”-Maßnahme bezeichnet wurden, schwankten die Aktienkurse erheblich. NVIDIA konnte den Handelstag mit einem Plus von 3,5 % bei 97,64 USD abschließen, doch die Unsicherheit bleibt bestehen.
Der Philadelphia Semiconductor Index (SOX), der die 30 größten in den USA gehandelten Halbleiteraktien umfasst, zeigte ebenfalls Schwankungen und schloss mit einem Anstieg von 2,7 %. Die Ankündigung der Zölle führte zu einem Einbruch der Halbleiter- und Technologieaktien, was die Anleger vor die Frage stellte, ob sie den Rückgang nutzen oder sich vor weiteren Verlusten schützen sollten.
Analysten wie Stacy Rasgon von Bernstein bleiben optimistisch in Bezug auf NVIDIA und bekräftigten ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 185 USD. Rasgon betonte, dass die KI-Strategie von NVIDIA weiterhin intakt sei und die Datenzentrumsserver des Unternehmens wahrscheinlich nicht von den Zöllen betroffen sein werden, da viele dieser Produkte aus Mexiko stammen und somit von den neuen Zöllen ausgenommen sind.
Ein weiterer Analyst, Jordan Klein von Mizuho Securities, wies darauf hin, dass die Stimmung gegenüber Halbleiteraktien kaum schlechter sein könnte. Die Branche leidet unter einem zyklischen Nachfragerückgang, der durch schwache Verkäufe von PCs, Smartphones und anderen Endprodukten verursacht wird. Die Hoffnung auf eine Erholung in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 wurde durch die neuen Zölle erheblich gedämpft.
Deutsche Bank-Analyst Ross Seymore sieht ebenfalls Herausforderungen für die Halbleiterbranche und hat seine Kursziele für mehrere Unternehmen, darunter NVIDIA, gesenkt. Er erwartet, dass die bevorstehende Berichtssaison für das erste Quartal keine wesentlichen Impulse geben wird, da die Nachfrage nach KI-Produkten durch eine schwache konjunkturelle Erholung in anderen Bereichen ausgeglichen wird.
JPMorgan-Analyst Harlan Sur prognostiziert, dass die Halbleiteraktien in den kommenden Monaten weiter unter Druck geraten könnten, da die Zölle bereits zu einem Rückgang von 25 % bis 30 % geführt haben. Er sieht ein weiteres Abwärtspotenzial von 5 % bis 15 %.

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