FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem Aktienmarkt haben den DAX in eine schwierige Lage gebracht. Die aggressive Zollpolitik der USA unter der Führung von Donald Trump hat zu einem signifikanten Einbruch des deutschen Leitindex geführt. Innerhalb weniger Tage hat der DAX seine Jahresgewinne verloren und steht nun vor einem der größten Tagesverluste in seiner Geschichte.
Die Auswirkungen der US-Zollpolitik sind auf den internationalen Finanzmärkten deutlich spürbar. Der DAX, der deutsche Leitindex, hat in den letzten Tagen erhebliche Verluste hinnehmen müssen. Nachdem Donald Trump ein umfassendes Zollpaket gegen zahlreiche Länder angekündigt hat, gerieten die Märkte weltweit unter Druck. Der DAX verlor innerhalb von drei Handelstagen fast 14 Prozent seines Wertes, was die zuvor erzielten Gewinne seit Jahresbeginn zunichte machte.
Finanzmarktexperten wie Andreas Lipkow betonen, dass der Verkaufsdruck zu Wochenbeginn massiv zugenommen hat. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen der neuen US-Zollpolitik ist groß, und die Notenbanken sind in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt, da potenzielle Inflationsgefahren bestehen. Die Stimmung an den Börsen ist so negativ wie lange nicht mehr, und viele Investoren scheuen sich, in den fallenden Markt zu investieren.
Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege, weist darauf hin, dass der DAX unter die wichtige 200-Tage-Linie gerutscht ist, was aus technischer Sicht ein negatives Signal darstellt. Die großen Fondsmanager und Vermögensverwalter richten ihre Portfolios neu aus, um sich auf eine mögliche weltweite Rezession vorzubereiten. Die Unternehmen werden ihre Gewinnerwartungen anpassen müssen, da die Konjunkturdaten in den kommenden Monaten wahrscheinlich schwächer ausfallen werden.
Maximilian Wienke von der Investmentplattform eToro sieht in den neuen Zöllen von Donald Trump den Hauptgrund für die aktuellen Marktturbulenzen. Die Rezessionsängste nehmen zu, und die Anlegerstimmung ist im Keller. Dennoch könnten die bevorstehenden US-Inflationsdaten und der Start der US-Berichtssaison neue Impulse für die Märkte liefern.
Die Ökonomen Ralf Umlauf und Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba betonen, dass die Aktienmärkte weltweit im Korrekturmodus sind. Erste Anzeichen einer Überverkauft-Situation sind zwar erkennbar, doch die Korrektur als beendet zu erklären, wäre verfrüht. Die Märkte taumeln, und die Nerven der Investoren liegen blank.
Andreas Büchler und Franz-Georg Wenner vom Börsen-Dienst Index Radar sehen jedoch Chancen für eine kurzfristige technische Erholung. Trotz der aktuellen Schwäche und der politischen Unruhe könnte sich eine überverkaufte Lage entwickeln, die Potenzial für eine Erholung bietet. Christoph Geyer, technischer Marktanalyst, erwartet, dass eine Gegenbewegung auf die jüngsten Kursverluste unausweichlich sein wird, sofern diese von hohen Umsätzen begleitet wird.
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