NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen an den Aktienmärkten haben Analysten dazu veranlasst, vor weiteren Kursverlusten zu warnen. Die Unsicherheit, die durch die von Präsident Trump angekündigten Zollerhöhungen ausgelöst wurde, könnte die Märkte weiter belasten.
Die Aktienmärkte stehen unter Druck, nachdem die Ankündigung von Präsident Trump, die Zölle drastisch zu erhöhen, die Anleger verunsichert hat. Der S&P 500 hat seine schlechteste Woche seit März 2020 erlebt, und Experten sind sich einig, dass die Talsohle noch nicht erreicht ist. Stuart Kaiser, Leiter der US-Aktienstrategie bei Citi, betonte in einer Mitteilung an seine Kunden, dass die Aktien noch “ausreichend Raum nach unten” haben. Die möglichen negativen Auswirkungen der Zölle seien noch nicht vollständig in den Gewinnschätzungen oder den Aktienbewertungen berücksichtigt.
Die Sorge, dass die Wirtschaft auf ein rezessives Niveau absinken könnte, ist unter Ökonomen weit verbreitet. JPMorgan war die erste große Wall-Street-Bank, die prognostizierte, dass die Zölle von Trump die Wirtschaft bis 2025 in eine Rezession treiben könnten. Kaiser wies darauf hin, dass der S&P 500 im Falle einer Rezession wahrscheinlich weiter fallen würde. Historisch gesehen betrug der mediane Rückgang des S&P 500 während Rezessionen seit 1948 etwa 22,1 %.
Die Unsicherheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik der neuen Administration hat die Märkte zu Beginn des Jahres 2025 stark belastet. Es gibt Diskussionen über mögliche Eingriffe der Politik, um die Märkte zu stabilisieren, doch bisher gibt es keine Anzeichen für eine solche “Trump-Put”-Option. Handelsminister Howard Lutnick bestätigte am Sonntag, dass die Zölle kommen werden und dass Präsident Trump es ernst meint.
Fed-Chef Jerome Powell deutete an, dass die Anleger nicht mit einer sofortigen Erleichterung durch Zinssenkungen der Zentralbank rechnen sollten. “Es ist einfach zu früh, um zu sagen, welche geldpolitische Reaktion auf diese neuen Maßnahmen angemessen wäre”, sagte Powell. Diese Unsicherheit trägt zu einem Markt bei, der sich in einem freien Fall befindet, ohne dass ein klares Ende in Sicht ist.
Neil Dutta, Leiter der Wirtschaftsabteilung bei Renaissance Macro, schrieb in einer Notiz, dass die Fed nicht bereit sei, einzugreifen, und dass der Präsident keinen Grund sehe, seinen Kurs zu ändern, wenn er die Wirtschaft für stabil hält. “Bevor wir über die Aussichten für Handelspolitiken spekulieren, müssen die Anleger wissen, dass der kombinierte Ausübungspreis der politischen Absicherung weiter sinkt”, fügte Dutta hinzu.
Die Märkte sind in Aufruhr, und die Anleger suchen nach Anzeichen dafür, wann es sicher sein könnte, wieder einzusteigen. Doch solange die Unsicherheit über die Zölle anhält, bleibt die Lage angespannt. Die Frage, ob Zölle ein Mittel zum Zweck oder ein Selbstzweck sind, wird entscheidend sein, um die zukünftige Marktentwicklung zu verstehen.
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