SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Cyberangriff hat kürzlich die australischen Superannuation-Fonds erschüttert und zu einem Verlust von 500.000 Dollar geführt. Vier Personen wurden Opfer dieses gezielten Angriffs, der nicht nur finanzielle Schäden verursachte, sondern auch die Sicherheitsinfrastruktur der betroffenen Fonds in Frage stellte.

In einem beunruhigenden Vorfall wurden australische Superannuation-Fonds Ziel eines groß angelegten Cyberangriffs, bei dem vier Personen insgesamt 500.000 Dollar verloren. Die Angreifer konzentrierten sich auf individuelle Kontoinhaber und nutzten Schwachstellen in den Sicherheitsprotokollen der Fonds aus. Laut der nationalen Cyber-Sicherheitskoordinatorin, Lieutenant General Michelle McGuinness, wurden mehrere Superfonds ins Visier genommen, darunter bekannte Namen wie Australian Retirement Trust und AustralianSuper.

Die Angriffe erfolgten durch sogenannte Credential-Stuffing-Techniken, bei denen gestohlene Zugangsdaten aus früheren Sicherheitsverletzungen verwendet werden, um sich unrechtmäßig Zugang zu Konten zu verschaffen. David Sandell, CEO von CI-ISAC, betonte die Notwendigkeit spezifischer Sicherheitsmaßnahmen wie Ratenbegrenzung und Multi-Faktor-Authentifizierung, um solche Angriffe zu verhindern.

Besonders betroffen war AustralianSuper, wo ein Anstieg verdächtiger Aktivitäten im Mitgliederportal und in der mobilen App festgestellt wurde. Die Organisation reagierte schnell, indem sie die betroffenen Konten sperrte und die Mitglieder informierte. Trotz der Sicherheitsmaßnahmen wurden die Passwörter von 600 Mitgliedern gestohlen, was zu einem Verlust von 500.000 Dollar führte.

Andere betroffene Fonds wie Insignia Financial und Rest konnten zwar verdächtige Aktivitäten feststellen, jedoch keine finanziellen Verluste verzeichnen. Insignia Financial berichtete von ungewöhnlich vielen Anmeldeversuchen auf ihrer Expand-Plattform, während Rest 8000 Mitglieder identifizierte, deren Konten Ziel unautorisierter Zugriffe waren. Beide Organisationen betonten, dass keine Gelder von den Konten abgezogen wurden.

Die australische Regierung und die betroffenen Fonds arbeiten nun eng zusammen, um die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und zukünftige Angriffe zu verhindern. Der Vorfall unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität im Finanzsektor und die Notwendigkeit kontinuierlicher Verbesserungen der Sicherheitsinfrastruktur.

Die Reaktionen aus der Politik waren gemischt. Während Premierminister Anthony Albanese die Häufigkeit solcher Angriffe betonte, kritisierte der Schattenminister für Cyber-Sicherheit, Senator James Paterson, die Regierung für ihre vermeintliche Untätigkeit. Er forderte stärkere Maßnahmen zum Schutz der australischen Bürger und ihrer Ersparnisse.

Dieser Vorfall zeigt, dass trotz bestehender Sicherheitsmaßnahmen immer neue Bedrohungen auftauchen können. Die betroffenen Fonds und die Regierung sind nun gefordert, ihre Systeme weiter zu verbessern und die Öffentlichkeit über die Risiken und Schutzmaßnahmen aufzuklären.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!

☕︎ Unterstütze IT BOLTWISE® und trete unserem exklusiven KI-Club bei - für nur 1,99 Euro im Monat:

Angebot
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
1.958 Bewertungen
EIlik - Ein Desktop-Begleitroboter mit emotionaler Intelligenz, Multi-Roboter-Interaktionen, Desktop-Robotik-Partner
  • NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.

Cyberangriff auf australische Superfonds: 500.000 Dollar gestohlen
Cyberangriff auf australische Superfonds: 500.000 Dollar gestohlen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
54 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
126 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
69 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
41 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Cyberangriff auf australische Superfonds: 500.000 Dollar gestohlen".
Stichwörter Australien Cyberangriff Cybersecurity Datenverlust Finanzen Hacker IT-Sicherheit Netzwerksicherheit Sicherheit Superannuation
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Cyberangriff auf australische Superfonds: 500.000 Dollar gestohlen" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Cyberangriff auf australische Superfonds: 500.000 Dollar gestohlen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Cyberangriff auf australische Superfonds: 500.000 Dollar gestohlen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    531 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®