WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Arbeitsmarkt steht vor einer entscheidenden Phase, da die jüngsten Ankündigungen von Präsident Donald Trump über umfassende Zölle auf US-Importe die wirtschaftliche Landschaft verändern könnten.
Die Veröffentlichung des jüngsten Arbeitsmarktberichts der US-Regierung am Freitag wird mit Spannung erwartet, da sie einen Einblick in die Beschäftigungslage im März geben soll. Doch die Ankündigung von Präsident Donald Trump, weitreichende Zölle auf US-Importe zu erheben, könnte die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen grundlegend verändern. Der Bericht des Bureau of Labor Statistics wird um 8:30 Uhr ET veröffentlicht und zeigt Prognosen von Dow Jones, die etwa 140.000 neue Arbeitsplätze erwarten, verglichen mit 151.000 im Vormonat, bei einer unveränderten Arbeitslosenquote von 4,1 %.
Obwohl diese Zahlen auf eine relativ gesunde Beschäftigungslage hindeuten, gibt es Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen der von Elon Musk geleiteten Abteilung für Regierungseffizienz, die erhebliche Kürzungen im Bundeshaushalt vorgenommen hat. Ein separater Bericht der Beratungsfirma Challenger, Gray & Christmas zeigt, dass diese Abteilung für etwa 216.000 Entlassungen im öffentlichen Sektor verantwortlich ist. Diese Zahlen könnten jedoch nicht vollständig im Bericht des Bureau of Labor Statistics erfasst werden.
Analysten sind besorgt, dass die Wirtschaft bereits vor Trumps Ankündigung einer Verlangsamung ausgesetzt war, die durch die neuen Zölle noch verschärft werden könnte. Matthew Weller, globaler Forschungsleiter bei FOREX.com, betonte, dass der aktuelle Arbeitsmarktbericht möglicherweise in den Hintergrund rückt, da die Verhandlungen über die Zollsätze und die potenziellen Vergeltungsmaßnahmen der Handelspartner der USA im Vordergrund stehen.
Die Analysten von Citi haben eine noch niedrigere Prognose für die Netto-Neueinstellungen abgegeben – 95.000, mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,2 %. Sie argumentieren, dass dies vor allem auf eine geringe Einstellungsrate zu einem Zeitpunkt zurückzuführen ist, an dem die Beschäftigung normalerweise anziehen würde. Diese Verlangsamung könnte sich im Sommer durch die Kürzungen im öffentlichen Sektor und die Auswirkungen auf den privaten Sektor noch verstärken.
Andere Arbeitsmarktdaten, die in dieser Woche veröffentlicht wurden, zeigen, dass die Entlassungen weiterhin gering sind, aber auch die Einstellungen zurückhaltend bleiben. Doch die Daten für März sind für die meisten Analysten bereits überholt, da Trump offiziell seine Bemühungen zur Umgestaltung der US-Wirtschaft gestartet hat. Die Analysten von Barclays warnten, dass ein schwächer als erwarteter Arbeitsmarktbericht die Rezessionsängste verstärken könnte.
Insgesamt steht der US-Arbeitsmarkt vor einer ungewissen Zukunft, da die Auswirkungen der Zölle und die Reaktionen der Handelspartner noch unklar sind. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Entwicklungen auf die Beschäftigungslage und die wirtschaftliche Stabilität auswirken werden.
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