MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Probleme bei der Umstellung der TRICARE-Verträge haben erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung von Militärfamilien, insbesondere im Bereich der Autismusbehandlung. Die Schwierigkeiten bei der Implementierung neuer regionaler Verträge haben zu erheblichen Verzögerungen und Zahlungsausfällen geführt, die viele Anbieter in eine existenzielle Krise stürzen.

Die Umstellung der TRICARE-Verträge zu Beginn des Jahres hat zu erheblichen Problemen bei der Gesundheitsversorgung von Militärfamilien geführt. Insbesondere Anbieter von Autismus-Therapien sind von den Schwierigkeiten betroffen, die durch die fehlerhafte Implementierung der neuen regionalen Verträge entstanden sind. Diese Probleme haben zu erheblichen Verzögerungen und Zahlungsausfällen geführt, die viele Anbieter in eine existenzielle Krise stürzen.

Im westlichen Vertragsgebiet, das von der TriWest Healthcare Alliance verwaltet wird, traten frühzeitig Beschwerden auf. Fast alle Systeme, die Anbieter für administrative Arbeiten benötigten, waren nicht funktionsfähig. Ähnliche Probleme wurden auch im östlichen Vertragsgebiet unter Humana Military gemeldet. Die technischen Systeme funktionierten monatelang nicht wie versprochen, und Zahlungen blieben aus, was viele Anbieter in eine prekäre Lage brachte.

Glücklicherweise konnten bis Mitte März viele der kritischsten Probleme von Humana Military und dem Subunternehmer PGBA gelöst werden. Einige Quellen berichten, dass etwa 85 % der Probleme behoben sind. Zahlungen für Ansprüche werden bearbeitet, und die Prozesse scheinen zu funktionieren, obwohl es noch immer Unregelmäßigkeiten gibt.

Die Probleme mit den TRICARE-Verträgen haben jedoch nicht nur Auswirkungen auf die Anbieter von Autismus-Therapien. Viele Organisationen, die sich auf die Versorgung von Militärfamilien spezialisiert haben, sehen sich mit der Möglichkeit konfrontiert, ihre Dienstleistungen einstellen zu müssen. Die Sorge besteht, dass die eingeschränkte Verfügbarkeit von Dienstleistungen die Mitglieder des Programms erheblich beeinträchtigen könnte.

Die Wurzeln der aktuellen Herausforderungen reichen Jahre zurück. Die Defense Health Agency (DHA) hatte im Dezember 2022 die neuen T-5-Verträge an Humana Military und TriWest Healthcare Alliance vergeben. Humana ist seit 1996 mit dem US-Verteidigungsministerium verbunden und hat in der Vergangenheit verschiedene Subunternehmer für die technische Abwicklung von Abrechnungen und Ansprüchen eingesetzt.

Ein wesentlicher Stolperstein war die Unfähigkeit des PGBA-Systems, Ansprüche und Anbieterdaten vor der aktuellen Vertragsperiode zu verarbeiten. Dies führte zu erheblichen Verzögerungen bei der digitalen Einreichung von Ansprüchen und der Zahlungsabwicklung. Humana Military bot zwar Vorschusszahlungen an, was jedoch zu weiteren Irritationen führte, da die Rückzahlungen sofort mit den ersten bearbeiteten Ansprüchen verrechnet wurden.

Die anhaltenden Probleme könnten dazu führen, dass einige Anbieter die Zusammenarbeit mit TRICARE einstellen oder sogar schließen müssen. Dies würde nicht nur die Verfügbarkeit von Dienstleistungen einschränken, sondern auch die Arbeitsmöglichkeiten in Regionen mit großen TRICARE-Populationen reduzieren. Die Unsicherheit und der finanzielle Druck könnten dazu führen, dass weniger Fachkräfte bereit sind, in diesem Bereich zu arbeiten.

Die Zukunft der Autismusversorgung für Militärfamilien hängt nun davon ab, wie schnell und effektiv die verbleibenden Probleme gelöst werden können. Die betroffenen Anbieter hoffen auf eine baldige Normalisierung der Prozesse, um die Versorgung der Familien sicherzustellen und die Existenz ihrer Organisationen zu sichern.

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TRICARE-Vertragsprobleme bedrohen Autismusversorgung für Militärfamilien
TRICARE-Vertragsprobleme bedrohen Autismusversorgung für Militärfamilien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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