GÖTTINGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Laborzulieferer Sartorius hat einen bedeutenden Schritt zur Erweiterung seines Zellkulturangebots unternommen, indem er das Mikrogewebegeschäft des schwedischen Unternehmens BICO AB übernommen hat.
Der Göttinger Dax-Konzern Sartorius hat kürzlich das Mikrogewebegeschäft von BICO AB aus Schweden erworben, was einen wichtigen strategischen Schritt zur Stärkung seines Portfolios im Bereich der Zellkultur darstellt. Mit einem Kaufpreis von rund 72 Millionen Euro übernimmt Sartorius die Firmen MatTek und Visikol, die zusammen 80 Mitarbeiter beschäftigen. Diese Übernahme zielt darauf ab, die Entwicklung neuer Medikamente zu beschleunigen und die Innovationskraft im Bereich der 3D-Mikrogewebemodelle zu erhöhen.
MatTek, mit Standorten in den USA und der Slowakei, ist bekannt für seine 3D-Mikrogewebemodelle, die den Aufbau und die Funktionen menschlichen Gewebes nachahmen. Diese Technologie ist besonders wertvoll für die Forschung und Entwicklung in der Pharmaindustrie, da sie realistischere Testbedingungen bietet als herkömmliche Zellkulturen. Die Integration von MatTek in die Laborsparte von Sartorius wird voraussichtlich die Effizienz und Präzision in der Medikamentenentwicklung steigern.
Die Übernahme von Visikol, einem weiteren Unternehmen im Bereich der Mikrogewebetechnologie, ergänzt das bestehende Angebot von Sartorius und erweitert dessen Möglichkeiten in der biomedizinischen Forschung. Visikol ist spezialisiert auf die Visualisierung und Analyse von Geweben, was die Forschungskapazitäten von Sartorius erheblich erweitern wird. Diese Akquisitionen sind Teil einer größeren Strategie von Sartorius, seine Position als führender Anbieter von Laborlösungen zu festigen.
Der Markt für 3D-Mikrogewebemodelle wächst rasant, da die Nachfrage nach präziseren und effizienteren Methoden zur Medikamentenentwicklung steigt. Experten sehen in der Übernahme von MatTek und Visikol durch Sartorius einen klugen Schachzug, um in diesem dynamischen Marktsegment eine führende Rolle zu übernehmen. Die Integration dieser Technologien wird es Sartorius ermöglichen, seinen Kunden innovative Lösungen anzubieten, die sowohl die Forschung als auch die Entwicklung neuer Therapien beschleunigen.
Die Übernahme wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen sein, was Sartorius genügend Zeit gibt, die neuen Technologien in seine bestehenden Prozesse zu integrieren. Diese strategische Erweiterung wird nicht nur die Marktposition von Sartorius stärken, sondern auch neue Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen eröffnen.
Insgesamt zeigt diese Akquisition, wie Sartorius seine Innovationskraft und Marktstellung durch gezielte Investitionen in zukunftsweisende Technologien ausbaut. Die Kombination von MatTeks und Visikols Expertise mit den bestehenden Ressourcen von Sartorius verspricht, die Entwicklung neuer Medikamente zu revolutionieren und die Effizienz in der biomedizinischen Forschung zu steigern.
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