WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die plötzliche Entlassung von Timothy Haugh, dem Leiter der National Security Agency (NSA) und des Cyber Command, durch die Trump-Administration hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Bedrohung durch Cyberangriffe, insbesondere aus China, stetig zunimmt.
Die Trump-Administration hat Timothy Haugh, den Leiter der National Security Agency (NSA) und des Cyber Command, überraschend entlassen. Diese Nachricht, die zuerst von der Washington Post und der New York Times berichtet wurde, hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Haugh, ein erfahrener Militärbeamter, leitete die NSA, die Hauptbehörde für Abhör- und Geheimdienstarbeit in den USA, seit etwas mehr als einem Jahr. Er wurde im Februar 2024 nach dem Rücktritt seines Vorgängers ernannt.
Die Entlassung von Haugh erfolgte Berichten zufolge nach einem Treffen zwischen Präsident Donald Trump und der rechten Aktivistin Laura Loomer, die sich für die Entlassung mehrerer nationaler Sicherheitsbeamter eingesetzt hatte. Auch Wendy Noble, die stellvertretende Direktorin der NSA, wurde entlassen. Die Gründe für diese Entlassungen wurden von der Regierung bisher nicht kommentiert.
Die Entlassung von Haugh hat bei führenden Politikern, die die NSA überwachen, für Überraschung gesorgt. Mark Warner, ein demokratischer Senator aus Virginia und stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des Senats, bezeichnete die Nachricht als „erstaunlich“. Er betonte, dass Haugh das Land über 30 Jahre lang mit Ehre und Auszeichnung gedient habe. Angesichts der zunehmenden Cyberbedrohungen, wie dem Salt Typhoon Cyberangriff aus China, sei es unverständlich, wie die Entlassung Haughs die Sicherheit der Amerikaner verbessern solle.
Jim Himes, ein demokratischer Kongressabgeordneter und Vorsitzender des Geheimdienstausschusses des Repräsentantenhauses, äußerte sich ebenfalls besorgt über die Entscheidung. Er betonte die Bedeutung von Stabilität und Erfahrung in der Führung der NSA, insbesondere in Zeiten wachsender Cyberbedrohungen.
Im März hatte Elon Musk, der das Trump-Department für Regierungseffizienz leitet, Haugh in der NSA-Zentrale in Fort Meade, Maryland, getroffen. Ziel des Treffens war es, sicherzustellen, dass die Prioritäten der NSA mit denen der Trump-Administration übereinstimmen. Musk hatte zuvor eine „Überholung“ der Spionagebehörde gefordert, ohne jedoch spezifische Details zu nennen.
Die Entlassung von Haugh wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung der NSA und des Cyber Command auf. In einer Zeit, in der Cyberangriffe immer raffinierter und häufiger werden, ist die Führung dieser Organisationen von entscheidender Bedeutung. Die Entscheidung der Trump-Administration könnte weitreichende Auswirkungen auf die nationale Sicherheit und die Fähigkeit der USA haben, auf Cyberbedrohungen zu reagieren.
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