FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben den deutschen Aktienmarkt erheblich unter Druck gesetzt. Der DAX, Deutschlands führender Aktienindex, verzeichnete einen deutlichen Rückgang, der die Unsicherheiten auf den globalen Märkten widerspiegelt.
Die anhaltenden Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben am Freitag zu einem signifikanten Rückgang des DAX geführt. Der Index fiel um 0,80 Prozent auf 21.543,47 Punkte zu Handelsbeginn und rutschte im Laufe des Tages zeitweise um fast 6 Prozent ab. Diese Entwicklung verdeutlicht die wachsende Besorgnis über die wirtschaftlichen Auswirkungen der von den USA verhängten Zölle und die darauf folgenden Gegenmaßnahmen Chinas.
Bereits im März hatte der DAX mit einem Höchststand von 23.476,01 Punkten einen Rekord erreicht, bevor die jüngsten Ereignisse den Markt erschütterten. Die Angst vor einem Konjunkturabschwung infolge des Zollstreits hat die Anleger verunsichert und zu einem Verkaufsdruck geführt, der den Index unter die Marke von 21.000 Punkten drückte.
Auch die US-Märkte sind von den globalen Handelskonflikten betroffen. Der Dow Jones Industrial, der sich zuletzt etwas erholt hatte, fiel am Donnerstag auf das niedrigste Niveau seit September 2024. Der Index liegt in diesem Jahr fast 5 Prozent im Minus, während der DAX trotz der jüngsten Verluste noch 9 Prozent im Plus liegt. Die technologielastigen NASDAQ-Indizes verzeichnen sogar zweistellige Verluste.
Die Ankündigung Chinas, Gegenzölle auf US-Importe in Höhe von 34 Prozent zu erheben, hat die Märkte zusätzlich belastet. Diese Maßnahmen übertrafen die Erwartungen vieler Marktbeobachter und sollen am 10. April in Kraft treten. Darüber hinaus hat China elf amerikanische Unternehmen auf eine schwarze Liste gesetzt und Ausfuhrkontrollen für Seltene Erden verhängt, was die Spannungen weiter verschärft.
Die EU hat bisher keine klare Reaktion auf die US-Zölle gezeigt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußerte ihr Bedauern über die US-Maßnahmen und betonte die negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Dennoch scheint die EU die Tür für Verhandlungen offenhalten zu wollen, um eine Eskalation zu vermeiden.
In der Zwischenzeit hat die kanadische Investmentbank RBC ihr Kursziel für den S&P 500 gesenkt, was die wachsende Unsicherheit an den Märkten widerspiegelt. Die US-Chefstrategin Lori Calvasina sieht Parallelen zu früheren Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit und hat das bisherige Negativszenario als Basis ihrer Annahmen genommen.
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