FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf den internationalen Märkten haben den DAX erneut unter Druck gesetzt. Die Auswirkungen der US-Zollpolitik, die von vielen als aggressiv empfunden wird, sind deutlich spürbar. Der Leitindex verlor zum Handelsstart 0,80 Prozent und fiel zeitweise unter die Marke von 21.300 Punkten.
Die Unsicherheit an den Märkten hält an, da die US-Zollpolitik weiterhin für Unruhe sorgt. Der DAX, der deutsche Leitindex, konnte seine Verluste nicht eindämmen und fiel zeitweise unter die Marke von 21.300 Punkten. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die internationalen Handelskonflikte die Märkte beeinflussen können. Experten warnen, dass ohne eine baldige Stabilisierung die 100-Tage-Durchschnittslinie bei knapp über 21.200 Punkten als nächste Unterstützungslinie ins Visier rücken könnte.
Seit Mitte Dezember hat der DAX eine beeindruckende Rally hingelegt, doch die jüngsten Verluste haben rund die Hälfte dieser Gewinne zunichte gemacht. Am 18. März erreichte der Index mit 23.476,01 Punkten einen neuen Höchststand, doch die aktuellen Entwicklungen werfen einen Schatten auf diese Erfolge. Die Bundestagsabstimmung zum Finanzpaket hatte damals für Optimismus gesorgt, doch die aktuelle Lage zeigt, wie schnell sich die Stimmung an den Märkten ändern kann.
Auch in den USA sind die Auswirkungen der Zollpolitik spürbar. Der Dow Jones Industrial, der sich zuletzt etwas erholt hatte, fiel auf das tiefste Niveau seit September 2024. Während der DAX noch 9 Prozent im Plus liegt, verzeichnet der Dow Jones ein Minus von fast 5 Prozent. Besonders die technologielastigen NASDAQ-Indizes sind stark betroffen und liegen zweistellig im Minus.
Lori Calvasina, US-Chefstrategin der kanadischen Investmentbank RBC, spricht von einer regelrechten Wachstumsangst an der Wall Street. Diese Angst erinnert an die Jahre 2010, 2011, 2015-2016 und 2018, als ähnliche Unsicherheiten die Märkte belasteten. Calvasina hat ihr Kursziel für den S&P 500 bereits zum zweiten Mal gesenkt, von 6.200 auf 5.550 Punkte. Derzeit liegt der Index bei rund 5.400 Punkten, was bedeutet, dass er es auf Jahressicht nicht einmal zurück ins Plus schaffen würde.
Die aktuelle Situation verdeutlicht, wie stark die globalen Märkte miteinander verknüpft sind und wie schnell politische Entscheidungen weitreichende wirtschaftliche Folgen haben können. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und anderen Ländern sorgt für Nervosität unter den Anlegern. Viele hoffen auf eine baldige Entspannung der Lage, doch die Zeichen stehen derzeit auf Sturm.
Insgesamt zeigt sich, dass die Märkte in einer Phase der Unsicherheit gefangen sind. Die Auswirkungen der US-Zollpolitik sind weitreichend und betreffen nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch die Realwirtschaft. Unternehmen müssen sich auf eine volatile Phase einstellen, in der schnelle Anpassungen notwendig sein könnten, um den Herausforderungen der globalen Handelskonflikte zu begegnen.
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