SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der CEO von Pantera Capital, Dan Morehead, hat kürzlich eine mutige Prognose für den Bitcoin-Kurs abgegeben. Seiner Meinung nach sollte der Preis der führenden Kryptowährung bei über 120.000 US-Dollar liegen, wenn die jüngsten politischen und regulatorischen Entwicklungen vollständig in den Marktpreisen reflektiert wären.
Dan Morehead, CEO von Pantera Capital, einem Pionier im Bereich digitaler Vermögenswerte, hat eine bemerkenswerte Einschätzung zur aktuellen Bewertung von Bitcoin abgegeben. Seiner Ansicht nach sollte der Bitcoin-Kurs angesichts der jüngsten politischen und regulatorischen Entwicklungen deutlich höher sein. Morehead argumentiert, dass der Bitcoin-Kurs bei über 120.000 US-Dollar liegen sollte, möglicherweise sogar über 126.000 US-Dollar, wenn diese Entwicklungen vollständig in den Marktpreisen berücksichtigt würden.
Moreheads Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Bitcoin-Kurs seit der letzten US-Präsidentschaftswahl nur um 24 % gestiegen ist, was er als bescheiden bezeichnet. In einem Beitrag auf der Plattform X hebt Morehead hervor, dass bedeutende politische und regulatorische Veränderungen den Bitcoin-Kurs weitaus stärker hätten beeinflussen müssen. Er beschreibt hypothetische Szenarien, in denen ein pro-Krypto-Präsident gewählt wird und zahlreiche anti-Krypto-Mitglieder des Kongresses ihre Sitze verlieren, was zu einer Reihe von unterstützenden Maßnahmen für Kryptowährungen führt.
Morehead betont, dass der Markt diese positiven Entwicklungen noch nicht vollständig eingepreist hat. Er verweist auf die zwölfjährige durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des Pantera Bitcoin Fund von 83 %, die den Bitcoin-Kurs auf über 126.000 US-Dollar bringen könnte. Diese optimistische Prognose ist besonders bemerkenswert vor dem Hintergrund der jüngsten Marktvolatilität, bei der Bitcoin nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump über gegenseitige Zölle um mehr als 7 % gefallen ist.
Arthur Hayes, Gründer von BitMEX, äußerte sich ebenfalls auf X zur plötzlichen Marktschwäche und warnte Händler vor möglichen turbulenten Bedingungen in den kommenden Wochen. Er sieht die Marke von 76.500 US-Dollar als entscheidende Unterstützung. Sollte Bitcoin dieses Niveau bis Mitte April halten, sieht Hayes eine vielversprechendere Erholung des Marktes.
Charles Edwards, Gründer und CEO von Capriole Investments, deutet auf eine mögliche Intervention der Federal Reserve hin. Er zieht Parallelen zu früheren Phasen, in denen eine expansive Geldpolitik das Risikoappetit wiederbelebt hat, was oft auch Bitcoin zugutekam. Edwards fragt sich, wie lange es dauern wird, bis die Federal Reserve erneut eingreift, um die Wirtschaft zu stützen.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lag der Bitcoin-Kurs bei 81.811 US-Dollar. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der positiven Aussichten geopolitische und wirtschaftliche Schocks den Markt schnell beeinflussen können.
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