MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung neuer Zölle durch die Trump-Regierung hat weitreichende Konsequenzen für den Weinmarkt in den USA. Diese Maßnahmen betreffen sowohl Weinliebhaber als auch Produzenten und könnten die Vielfalt und Verfügbarkeit von Weinen erheblich beeinträchtigen.
Die letzten Jahrzehnte waren für Weinliebhaber in den USA eine goldene Ära, geprägt von einer beispiellosen Vielfalt an Weinen aus aller Welt. Doch diese Zeiten könnten bald enden, da die neuen Zölle der Trump-Regierung die Preise für nahezu alle Weine, sowohl ausländische als auch inländische, in die Höhe treiben. Ab diesem Monat unterliegen Weine und andere Produkte aus der Europäischen Union einem Zoll von 20 Prozent. Produkte aus anderen beliebten Weinländern wie Argentinien, Chile, Australien und Neuseeland werden mit 10 Prozent besteuert. Der Zoll auf südafrikanische Produkte beträgt 30 Prozent, auf israelische Produkte 17 Prozent.
Die Preissteigerungen werden sich auf die gesamte Lieferkette auswirken, von Importeuren über Distributoren bis hin zu Einzelhändlern und Restaurants. Die amerikanische Weinkultur, die auf einem komplexen globalen Netzwerk kleiner Unternehmen basiert, könnte darunter leiden. Während große Massenmarktproduzenten möglicherweise die finanziellen Mittel haben, um den Druck höherer Preise zu überstehen, sind kleine Produzenten deutlich anfälliger.
Einige könnten argumentieren, dass amerikanische Weinproduzenten von den Zöllen profitieren könnten, da sie möglicherweise einen größeren Anteil am heimischen Markt gewinnen. Doch auch die Preise für amerikanische Weine werden steigen, da Distributoren, die ebenfalls auf importierte Weine angewiesen sind, versuchen werden, entgangene Gewinne auszugleichen. Zudem sind viele amerikanische Winzer auf importierte Produkte wie Fässer, Korken und Flaschen angewiesen, deren Preise ebenfalls steigen werden.
Die Zölle kommen zu einem schwierigen Zeitpunkt für die Weinwelt. Die Verkäufe sind rückläufig, Weingüter schließen, und öffentliche Gesundheitsbefürworter haben darauf hingewiesen, dass jeglicher Alkoholkonsum ungesund ist. Klimakatastrophen erhöhen die Unsicherheit in jeder Anbausaison. Stephen Rannekleiv, globaler Getränkestratege bei Rabobank, äußerte die Befürchtung, dass die Zölle den Rückgang des Konsums beschleunigen könnten.
Auch kleine Restaurants, insbesondere solche mit europäischer Küche, stehen vor Herausforderungen. Andrea Màncin, Inhaber und Weindirektor zweier Restaurants in Brooklyn, äußerte seine Besorgnis über die Auswirkungen der Zölle auf seine Geschäfte. Er plant, mehr amerikanische Weine zu kaufen und die Struktur seiner Weinkarte anzupassen, um die wirtschaftliche Situation zu bewältigen.
Die Unsicherheit über die langfristigen Auswirkungen der Zölle bleibt bestehen. Chris Leon, Inhaber eines Weinladens in Brooklyn, betonte, dass die Unbekannten das Beängstigendste seien. Er ist besonders besorgt über preisgünstige Alltagsweine, die bei höheren Preisen weniger attraktiv für die Verbraucher sein könnten.
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