WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zollmaßnahmen der USA unter der Führung von Donald Trump werfen Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Abwesenheit Russlands auf der Liste der betroffenen Handelspartner.

Die neuen Zollmaßnahmen der USA, die von Präsident Donald Trump angekündigt wurden, betreffen eine Vielzahl von Ländern weltweit. Auffällig ist dabei das Fehlen Russlands auf der Liste der 185 betroffenen Handelspartner. Dies wirft Fragen auf, ob es sich hierbei um einen strategischen Schachzug handelt oder ob andere Gründe dahinterstecken.

Russland ist aufgrund bestehender US-Sanktionen nicht auf der Liste der neuen Strafzölle vertreten. Diese Sanktionen haben den Handel zwischen den beiden Nationen bereits stark eingeschränkt. Im Jahr 2021 betrug das Handelsvolumen zwischen den USA und Russland noch etwa 36 Milliarden US-Dollar, während es im Jahr 2024 auf rund 3,5 Milliarden US-Dollar gesunken ist. Diese drastische Reduzierung zeigt die Auswirkungen der Sanktionen und der geopolitischen Spannungen.

Im Gegensatz dazu erhält die Ukraine Strafzölle von 10 Prozent. Diese Entscheidung könnte als politisches Signal verstanden werden, das die Unterstützung der USA für die Ukraine im anhaltenden Konflikt mit Russland unterstreicht. Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und der Ukraine sind im Vergleich zu Russland jedoch deutlich geringer, was sich auch in den Importzahlen widerspiegelt.

Interessanterweise zeigen die Handelsstatistiken, dass die USA im Jahr 2024 Waren im Wert von rund 3 Milliarden US-Dollar aus Russland importierten, während die Importe aus der Ukraine nur etwa 1,2 Milliarden US-Dollar betrugen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz der Sanktionen Russland in der US-Importbilanz weiterhin eine größere Rolle spielt als die Ukraine.

Die Abwesenheit Russlands auf der Zollliste könnte auch als strategische Entscheidung interpretiert werden, um die bestehenden Sanktionen nicht zu untergraben. Trumps Sprecherin, Karoline Leavitt, erklärte, dass die bestehenden Sanktionen bereits jeglichen bedeutenden Handel mit Russland effektiv unterbinden. Dies könnte darauf hindeuten, dass zusätzliche Strafzölle als überflüssig angesehen werden.

Die Entscheidung, Kanada und Mexiko von den neuen Zöllen auszunehmen, ist ebenfalls bemerkenswert. Für diese Länder gelten bereits pauschale Zölle von 25 Prozent, die jedoch für bestimmte Produkte vorübergehend ausgesetzt wurden. Diese Maßnahmen zeigen, dass die USA ihre Handelsbeziehungen differenziert gestalten und auf spezifische geopolitische und wirtschaftliche Gegebenheiten reagieren.

Insgesamt verdeutlichen die neuen Zollmaßnahmen der USA die komplexen internationalen Handelsbeziehungen und die geopolitischen Spannungen, die die Entscheidungen der Regierung beeinflussen. Die Abwesenheit Russlands auf der Liste könnte sowohl als strategische Entscheidung als auch als logische Konsequenz der bestehenden Sanktionen interpretiert werden.

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Trumps neue Zollpolitik: Russland bleibt außen vor
Trumps neue Zollpolitik: Russland bleibt außen vor (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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