NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Investmentfirma Monness Crespi Hardt hat MicroStrategy herabgestuft und sieht Grenzen in der Bitcoin-Akkumulationsstrategie des Unternehmens.
MicroStrategy, ein Unternehmen, das sich durch seine aggressive Bitcoin-Akkumulationsstrategie einen Namen gemacht hat, steht vor neuen Herausforderungen. Die Investmentfirma Monness Crespi Hardt hat die Aktie von MicroStrategy von ‘neutral’ auf ‘verkaufen’ herabgestuft und einen Kursziel von 220 US-Dollar festgelegt, was einen Rückgang von etwa 23 % gegenüber dem Schlusskurs am Montag impliziert. Analyst Gus Galá äußerte in einer Mitteilung, dass die Strategie der Ausgabe von Wandelanleihen wahrscheinlich ausgeschöpft sei.
MicroStrategy, das kürzlich unter dem Namen Strategy firmiert, hat in seinem jüngsten Gewinnbericht angekündigt, sich stärker auf die Ausgabe von festverzinslichen Wertpapieren zu konzentrieren. Dies geschieht, nachdem das Unternehmen seinen Dreijahresplan zur Beschaffung von 42 Milliarden US-Dollar – 21 Milliarden in Eigenkapital und 21 Milliarden in festverzinslichen Wertpapieren – weit vor dem Zeitplan abgeschlossen hat. Bereits 18,6 Milliarden der 21 Milliarden wurden durch At-the-Market-Aktivitäten aufgebracht.
Die Strategie von MicroStrategy, Bitcoin als Teil seiner Unternehmensstrategie zu akkumulieren, basiert auf der Annahme, dass das Unternehmen weiterhin mehr Bitcoin pro Aktie halten wird. Diese Annahme hat dazu geführt, dass die Aktie oft mit einem Aufschlag auf den Wert der Bitcoin-Bestände des Unternehmens gehandelt wird. Doch die Analysten von Monness Crespi Hardt sehen die Gefahr, dass dieser Aufschlag schwindet, insbesondere wenn festverzinsliche Wertpapiere nicht den erhofften Anteil an der Emission ausmachen.
Michael Saylor, der Gründer von MicroStrategy und ein bekannter Bitcoin-Befürworter, begann 2020 mit dem Kauf von Bitcoin, oft durch die Ausgabe von Wandelanleihen, um Kapital für den Erwerb der Kryptowährung zu beschaffen. In den letzten Jahren hat das Unternehmen seine Akkumulationsstrategie noch aggressiver verfolgt. Doch die jüngsten Entwicklungen werfen Fragen auf, ob diese Strategie nachhaltig ist.
Die Entscheidung, sich stärker auf festverzinsliche Wertpapiere zu konzentrieren, könnte als Reaktion auf die weniger als beeindruckende Aufnahme dieser Wertpapiere durch den Markt gesehen werden. Analysten weisen darauf hin, dass die Nachfrage nach diesen Wertpapieren, gemessen an den Abschlägen auf den Nennwert, nicht den Erwartungen entspricht. Sollte der Anteil der festverzinslichen Wertpapiere an der Emission nicht steigen, könnte die Bitcoin-Treasury-Strategie von MicroStrategy zunehmend in Frage gestellt werden.
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