FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro steht unter Druck, während die Finanzmärkte gespannt auf die bevorstehenden US-Zollankündigungen blicken. Die Europäische Zentralbank (EZB) könnte angesichts der gesunkenen Inflation und der schwächeren Wirtschaftslage in der Eurozone gezwungen sein, die Leitzinsen zu senken.
Der Euro hat sich am Dienstag leicht abgeschwächt und notierte am Nachmittag bei 1,0801 US-Dollar. Dies geschah, nachdem er am Morgen noch etwas höher gehandelt wurde. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0788 Dollar fest, was einen Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt. Damit kostete ein Dollar umgerechnet 0,9269 Euro.
Die Finanzmärkte richten ihren Blick weiterhin auf die US-Zollpolitik. US-Präsident Donald Trump plant, neue weitreichende Zölle anzukündigen, was die internationalen Handelskonflikte weiter anheizen könnte. Diese Unsicherheit belastet den Euro zusätzlich.
Innerhalb der Eurozone zeigt sich eine leichte Abschwächung der Inflation. Im März sank die Inflationsrate von 2,3 Prozent im Vormonat auf 2,2 Prozent. Einige Ökonomen spekulieren nun, dass die EZB bei ihrer Sitzung am 17. April eine Senkung der Leitzinsen erwägen könnte, um die Konjunktur zu stützen.
Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone blieb nahezu wirkungslos auf die Märkte, obwohl eine geringere Erholung gemeldet wurde. Der Industriesektor verharrt weiterhin in einer Schrumpfungsphase, was die wirtschaftlichen Aussichten weiter trübt.
Im Laufe des Nachmittags verlor der Dollar einen Teil seiner zuvor erzielten Gewinne, da sich die Stimmung in der US-Industrie überraschend stark eintrübte. Der ISM-Einkaufsmanagerindex fiel unter die magische Wachstumsschwelle und signalisiert einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität.
Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen sieht die unberechenbare US-Politik mit Zollmaßnahmen als wahren Übeltäter hinter dem Rückgang. Dies führe zu Unsicherheit und höheren Kosten auf vielen Ebenen. Auch wenn die Wachstumssorgen wachsen, bleibt unklar, ob die US-Notenbank unter Zugzwang ist, geldpolitische Lockerungen vorzunehmen.
Die Referenzkurse der EZB für einen Euro zu anderen wichtigen Währungen lagen bei 0,83665 britischen Pfund, 160,93 japanischen Yen und 0,9520 Schweizer Franken. Der Goldpreis setzte seine Rekordjagd fort und stieg in London auf 3.127 Dollar je Feinunze, rund 5 Dollar mehr als am Vortag.
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