TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die USA und Japan haben sich darauf geeinigt, ihre militärische Zusammenarbeit zu intensivieren, um der wachsenden Bedrohung durch China entgegenzuwirken.
Die Vereinigten Staaten und Japan haben kürzlich ihre Absicht bekräftigt, die militärische Zusammenarbeit zu verstärken, um der zunehmenden Bedrohung durch China entgegenzuwirken. Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth betonte während seines Besuchs in Tokio die Bedeutung einer starken Allianz zwischen den beiden Nationen. Diese Partnerschaft soll nicht nur die Sicherheit in der Region gewährleisten, sondern auch als Abschreckung gegen aggressive Aktionen Chinas dienen.
Ein zentraler Punkt der Gespräche war die Beschleunigung eines bereits bestehenden Plans zur Einrichtung eines gemeinsamen US-japanischen Militärkommandos in Tokio. Dieses Kommando, das als “Kriegsführungs-Hauptquartier” bezeichnet wird, soll die militärische Zusammenarbeit in Krisensituationen verbessern. Obwohl Hegseth keinen genauen Zeitplan für die Inbetriebnahme nannte, unterstrich er die Dringlichkeit des Projekts.
Zusätzlich zu den strukturellen Veränderungen planen die USA und Japan, ihre gemeinsamen Militärübungen in den Okinawa-Inseln zu intensivieren. Diese Region liegt in der Nähe von Taiwan, einer selbstverwalteten Insel, die von China als Teil seines Territoriums beansprucht wird. Die verstärkten Übungen sollen als klare Botschaft an China dienen, dass aggressive Handlungen nicht toleriert werden.
Der Besuch von Hegseth in Japan fand vor dem Hintergrund wachsender Spannungen in der Region statt. Japan beobachtet mit Sorge, wie die USA ihre traditionellen Allianzen in Europa neu ausrichten, insbesondere im Hinblick auf Russland und die Ukraine. Diese geopolitischen Verschiebungen haben in Japan Bedenken ausgelöst, dass China die Gelegenheit nutzen könnte, um Taiwan anzugreifen.
Der japanische Verteidigungsminister Gen Nakatani betonte die Notwendigkeit, die Verteidigungsfähigkeiten Japans zu stärken. Ein Plan zur Verdopplung der Verteidigungsausgaben bis 2027 ist bereits in Arbeit. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Japan in der Lage ist, seine Rolle als verlässlicher Partner der USA in der Region zu erfüllen.
Analysten sehen in der verstärkten Zusammenarbeit zwischen den USA und Japan einen klaren Bruch mit der Nachkriegspazifismus-Politik Japans. Die wachsende militärische Präsenz Chinas und die nukleare Bedrohung durch Nordkorea haben Japan dazu veranlasst, seine Verteidigungsstrategie zu überdenken und sich stärker auf militärische Zusammenarbeit zu konzentrieren.
Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba hat sich seit langem für eine stärkere militärische Rolle Japans ausgesprochen. Die aktuellen Entwicklungen bieten eine Gelegenheit, diese Vision in die Tat umzusetzen und die Allianz mit den USA zu festigen. Experten sind sich einig, dass die verstärkte Zusammenarbeit beiden Nationen zugutekommen wird, indem sie die Stabilität in der Region fördern und potenzielle Bedrohungen abschrecken.
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