SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US Space Force hat kürzlich ein innovatives Konzept zur schnellen Reaktion auf Bedrohungen im Weltraum vorgestellt.
Die US Space Force hat in den letzten Jahren das Konzept des taktisch reaktionsfähigen Starts stark vorangetrieben. Diese Strategie zielt darauf ab, bei plötzlich auftretenden Bedrohungen im Weltraum schnell reagieren zu können, indem Satelliten auf der Erde betankt, mit einer Rakete verbunden und ins All geschossen werden. Ein bemerkenswerter Schritt in diese Richtung war der erfolgreiche Start mit der Alpha-Rakete von Firefly im Jahr 2023, bei dem alle Vorbereitungen innerhalb von 27 Stunden abgeschlossen wurden. Doch was wäre, wenn es noch schneller ginge? Genau hier setzt das neue, mit 60 Millionen US-Dollar geförderte Projekt von Gravitics an, das einen orbitalen Träger entwickeln soll. Jon Goff, Direktor für fortgeschrittene Konzepte bei Gravitics, beschreibt den orbitalen Träger als eine Art „Flugzeugträger im Orbit“. Die Details zu den Fähigkeiten dieses Trägers sind noch vage, da die Space Force die operationellen Möglichkeiten geheim halten möchte. Im Allgemeinen soll der Träger jedoch ein unpressurisiertes Modul bieten, in dem Satelliten im Orbit vorpositioniert werden können. Diese Module schützen die Satelliten vor den extremen Bedingungen im Weltraum und bieten eine gewisse Abschirmung gegen Strahlung. Zudem wird die Beobachtung der Satelliten durch andere Nationen erschwert. Bei Bedarf können die Satelliten dann in verschiedene Umlaufbahnen ausgesetzt werden. Eine Demonstrationsmission könnte bereits 2026 stattfinden, obwohl Gravitics und die Space Force noch keinen genauen Zeitplan veröffentlicht haben. Gravitics, 2021 gegründet, hat sich ursprünglich auf den Bau großer Strukturen im Weltraum spezialisiert, die für die Besiedlung oder andere Zwecke genutzt werden können. Mit dem neuen Förderpreis erweitert das Unternehmen nun sein Portfolio um Anwendungen im Bereich der nationalen Verteidigung. Colin Doughan, CEO von Gravitics, betont, dass die Vision der Raumüberlegenheit sowohl mit Produkten für das Verteidigungsministerium als auch für den kommerziellen Markt kompatibel ist. Neben dem unpressurisierten Träger für das Verteidigungsministerium plant Gravitics auch eine pressurisierte Version für logistische Dienste und die Erweiterung von Raumstationen. Gravitics arbeitet zudem an einem größeren Modul mit einem Durchmesser von 7,6 Metern, bekannt als „StarMax“. Dieses Modul wurde bereits Drucktests unterzogen und könnte mit einem Volumen von 400 Kubikmetern etwa 40 Prozent der Größe der gesamten Internationalen Raumstation erreichen. Diese Entwicklungen zeigen, wie Gravitics die Grenzen der Raumfahrttechnologie weiter verschiebt und neue Möglichkeiten für die Nutzung des Weltraums eröffnet.
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