NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kupferpreise in den USA haben ein neues Rekordhoch erreicht, da die Märkte auf mögliche Importzölle reagieren, die von Präsident Donald Trump in Betracht gezogen werden. Diese Entwicklung hat zu einer erheblichen Diskrepanz zwischen den Preisen in New York und dem globalen Benchmark auf der London Metal Exchange geführt.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, mögliche Importzölle auf Kupfer zu prüfen, hat die Märkte in Aufruhr versetzt. Am Dienstag erreichten die Kupferpreise in den USA ein neues Rekordhoch, was auf die Unsicherheit und die Spekulationen über die zukünftige Handelspolitik zurückzuführen ist. Kupfer für die Lieferung im Mai stieg auf der COMEX in New York auf 5,2255 US-Dollar pro Pfund, was einem Preis von 11.520 US-Dollar pro Tonne entspricht. Dies übertrifft den bisherigen Höchststand, der am 20. Mai 2024 erreicht wurde.
Seit Jahresbeginn hat der vorderste Kontrakt etwa 29 % zugelegt, was zu einer beispiellosen Diskrepanz zwischen den US-Preisen und dem globalen Benchmark auf der London Metal Exchange (LME) geführt hat. Diese Preisunterschiede haben Händler dazu veranlasst, Kupfer in die USA zu verschieben, um von den höheren Preisen zu profitieren, bevor mögliche Zölle eingeführt werden.
Goldman Sachs und Citigroup prognostizieren, dass die USA bis Ende des Jahres Importzölle von 25 % auf Kupfer erheben könnten. Diese Aussicht hat bereits zu einer Verknappung des Angebots auf dem globalen Markt geführt, da schätzungsweise 500.000 Tonnen Kupfer in die USA umgeleitet werden. Kostas Bintas, Leiter des Metallhandels bei Mercuria, erklärte gegenüber Bloomberg, dass die LME-Preise auf über 12.000 US-Dollar pro Tonne steigen könnten, wenn sich der Mangel weiter verschärft.
In China hingegen haben die Kupferpreise in Shanghai eine leichte Backwardation erreicht, was auf eine starke Nachfrage hindeutet. Der vorderste Kupferkontrakt für April an der Shanghai Futures Exchange schloss am Dienstag bei 81.900 Yuan pro Tonne, was einem Anstieg von 0,75 % gegenüber dem Septemberkontrakt entspricht. Ein Kupferhändler sagte gegenüber Reuters, dass die aktuelle Backwardation mild sei und eher eine solide Nachfrage als akute Angebotsengpässe widerspiegele.
Zusätzlich haben zwei weitere Händler darauf hingewiesen, dass die Preisdynamik auch durch erhöhte chinesische Exporte von raffiniertem Kupfer und Wartungsarbeiten in Schmelzhütten im März aufgrund begrenzter Kupferkonzentratversorgung beeinflusst wird. Laut Zollstatistiken stiegen Chinas Exporte von raffiniertem Kupfer in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 119 %.
Ein weiterer Händler bemerkte, dass viel Kupfer in die USA geflossen sei, angezogen von den höheren Preisen, was zu einem Rückgang der Importe geführt habe. China habe in den ersten beiden Monaten des Jahres ebenfalls mehr Fracht verschifft, während die Lagerbestände weiter zurückgingen.
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