MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt, in der Sicherheitslücken eine ständige Bedrohung darstellen, haben neue Schwachstellen in VMware Tools und CrushFTP die Aufmerksamkeit von IT-Sicherheitsexperten auf sich gezogen.

Die jüngsten Entdeckungen von Sicherheitslücken in VMware Tools und CrushFTP haben die IT-Sicherheitsgemeinschaft alarmiert. Broadcom hat kürzlich Sicherheitsupdates veröffentlicht, um eine schwerwiegende Sicherheitslücke in VMware Tools für Windows zu beheben, die zu einer Umgehung der Authentifizierung führen könnte. Diese Schwachstelle, die als CVE-2025-22230 verfolgt wird, hat eine Bewertung von 7,8 auf der zehnstufigen Common Vulnerability Scoring System (CVSS)-Skala erhalten.

Die Sicherheitslücke in VMware Tools für Windows resultiert aus einer unzureichenden Zugriffskontrolle, die es einem böswilligen Akteur mit nicht-administrativen Rechten auf einem Windows-Gast-VM ermöglichen könnte, bestimmte hochprivilegierte Operationen innerhalb dieser VM durchzuführen. Sergey Bliznyuk von der russischen Cybersicherheitsfirma Positive Technologies wird die Entdeckung und Meldung dieser Schwachstelle zugeschrieben.

Betroffen sind die Versionen 11.x.x und 12.x.x von VMware Tools für Windows, wobei das Problem in der Version 12.5.1 behoben wurde. Es gibt keine Workarounds, die das Problem adressieren. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, die bereitgestellten Updates so schnell wie möglich zu implementieren, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu minimieren.

Parallel dazu hat CrushFTP eine neue Schwachstelle bekannt gegeben, die den unautorisierten Zugriff auf HTTP(S)-Ports betrifft und die Versionen 10 und 11 von CrushFTP betrifft. Diese Schwachstelle hat noch keine CVE-Kennung erhalten, aber das Unternehmen hat klargestellt, dass das Problem nicht auftritt, wenn die DMZ-Funktion von CrushFTP aktiviert ist.

Die Sicherheitslücke wurde verantwortungsvoll offengelegt und wird, soweit bekannt, derzeit nicht aktiv ausgenutzt. Laut Informationen der Cybersicherheitsfirma Rapid7 könnte eine erfolgreiche Ausnutzung der Schwachstelle zu einem unautorisierten Zugriff über einen exponierten HTTP(S)-Port führen.

Angesichts der Tatsache, dass Sicherheitslücken in VMware und CrushFTP in der Vergangenheit von böswilligen Akteuren ausgenutzt wurden, ist es entscheidend, dass Benutzer die Updates so schnell wie möglich anwenden. Die schnelle Reaktion auf solche Bedrohungen ist entscheidend, um die Integrität und Sicherheit von IT-Systemen zu gewährleisten.

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Sicherheitslücken in VMware Tools und CrushFTP: Hohe Risiken ohne Workaround
Sicherheitslücken in VMware Tools und CrushFTP: Hohe Risiken ohne Workaround (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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