MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Atomfall, das neueste Werk von Rebellion, verbindet die Welten von Fallout und Stalker mit einem Hauch von Atomic Heart und Deathloop. Doch anders als seine Vorbilder verzichtet es auf eine stringente Erzählweise und setzt auf Freiheit und Eigenverantwortung der Spieler.
Atomfall, das neueste Spiel aus dem Hause Rebellion, bietet eine faszinierende Mischung aus bekannten Elementen der Spielewelt. Es vereint die postapokalyptische Atmosphäre von Fallout mit der offenen Welt von Stalker und fügt dabei noch Einflüsse von Atomic Heart und Deathloop hinzu. Der entscheidende Unterschied zu diesen Titeln liegt in der Freiheit, die den Spielern geboten wird. Statt einer linearen Geschichte gibt es nur einen vagen Hinweis, der die Richtung vorgibt, und der Rest liegt in den Händen der Spieler.
Technisch setzt Atomfall auf die Asura-Engine von Rebellion, die bereits in Spielen wie Sniper Elite Resistance und Zombie Army 4 zum Einsatz kam. Diese Engine wurde für Atomfall weiterentwickelt und bietet eine beeindruckende Leistung, die trotz der weitläufigen Spielwelt flüssige Frametimes ermöglicht. Dabei verzichtet das Spiel auf fotorealistische Grafiken und setzt stattdessen auf einen bunten, surrealen Stil, der jedoch ohne Raytracing auskommt.
Die Hardwareanforderungen von Atomfall sind moderat, doch für ein optimales Spielerlebnis in höheren Auflösungen wie WQHD oder UHD wird eine leistungsstarke Grafikkarte empfohlen. Während die minimalen Anforderungen eine Nvidia Geforce RTX 2060 oder eine AMD Radeon RX 7800 XT umfassen, zeigt sich in Benchmarks, dass für UHD-Auflösungen noch stärkere GPUs notwendig sind. Die Prozessoranforderungen sind hingegen weniger anspruchsvoll.
Ein technisches Manko von Atomfall ist das Fehlen von temporaler Kantenglättung. Stattdessen wird eine Postfilter-Lösung wie FXAA verwendet, was in niedrigen Auflösungen zu störendem Aliasing führen kann. Um dem entgegenzuwirken, bietet das Spiel Supersampling an, das bis zu 200 Prozent der eingestellten Auflösung arbeitet. Dies kann jedoch die Bildraten erheblich beeinflussen.
Für Spieler, die auf Konsolen unterwegs sind, ist Atomfall auch für die PlayStation 5 erhältlich. Die Konsolenversion bietet eine ähnliche grafische Qualität wie die PC-Version, jedoch mit den Einschränkungen der Konsolenhardware. Insgesamt bietet Atomfall ein einzigartiges Spielerlebnis, das durch seine technische Umsetzung und die Freiheit, die es den Spielern bietet, besticht.
Die Zukunft von Atomfall könnte spannend werden, da Rebellion möglicherweise weitere Updates und Inhalte plant, um die Spielerfahrung weiter zu verbessern. Die Kombination aus technischer Raffinesse und spielerischer Freiheit macht Atomfall zu einem interessanten Titel für Fans von Open-World-Shootern.
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