BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Ziegert Group, ein bedeutender Akteur auf dem Berliner Immobilienmarkt, hat nach vier Jahrzehnten am Markt Insolvenz für zwei ihrer Hauptgesellschaften beantragt.
Die Ziegert Group, ein bekanntes Immobilienunternehmen in Berlin, hat Insolvenz für ihre beiden Hauptgesellschaften, die Ziegert GmbH und die Incept GmbH, beantragt. Der Antrag wurde beim Amtsgericht Charlottenburg eingereicht, und der Berliner Rechtsanwalt Friedemann Schade wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. Diese Entwicklung kommt inmitten eines herausfordernden Marktumfelds für den Wohnimmobiliensektor, das durch hohe Zinsen, steigende Baukosten und eine negative Stimmung unter Immobilienkäufern geprägt ist.
Das Unternehmen, das seit fast vierzig Jahren im Geschäft ist, hat in dieser Zeit mehr als 20.000 Wohnungen an Privatpersonen verkauft. Neben Berlin ist Ziegert auch in Leipzig aktiv. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Gründer Nikolaus Ziegert und Geschäftsführer Kyrill Radev. Der Beirat des Unternehmens ist mit prominenten Persönlichkeiten wie dem ehemaligen Bundesinnenminister Otto Schily und dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Dresdner Bank, Bernd Fahrholz, besetzt.
Die Insolvenz der Ziegert Group wird auf ein dauerhaft schlechtes Marktumfeld zurückgeführt. Neben den wirtschaftlichen Faktoren haben auch geopolitische Entwicklungen zu einer tiefgreifenden Unsicherheit im Markt beigetragen. Diese Unsicherheiten haben das Vertrauen der Immobilienkäufer erschüttert und die Nachfrage nach Eigentumswohnungen beeinträchtigt.
Die Ziegert Group ist bekannt für die Entwicklung und Vermarktung von Immobilienprojekten und Quartieren, insbesondere in Berlin. Aktuell arbeitet das Unternehmen an einem gemischten Quartier am Kiehlufer in Neukölln, wo rund 300 Wohnungen und Gewerbeflächen entstehen sollen. Ein weiteres Projekt befindet sich auf der Mierendorffinsel in Nord-Charlottenburg. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten hat das Unternehmen kürzlich die Vermarktung von Eigentumswohnungen in einem Mehrgenerationenprojekt in Köpenick gestartet.
Bereits im Herbst 2022 hatte die Ziegert Group angekündigt, ihre Unternehmensstrategie angesichts des veränderten gesamtwirtschaftlichen Umfelds anzupassen. Dies beinhaltete Prozessoptimierungen und eine Neuausrichtung, die auch den Abbau von Arbeitsplätzen umfasste. Im September 2024 ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Investmentunternehmen H.I.G. Capital ein, das 50 Millionen Euro zur Verfügung stellte, um bestehende Projekte und strategische Ankäufe zu finanzieren. Diese Summe reichte jedoch offenbar nicht aus, um die finanziellen Engpässe zu überbrücken.
Die Insolvenz der Ziegert Group wirft Fragen über die Zukunft des Unternehmens und seiner Projekte auf. Der vorläufige Insolvenzverwalter Friedemann Schade hat erklärt, dass er sich einen Überblick über die Struktur der Unternehmensgruppe und ihre Projekte verschafft. Solange das Insolvenzverfahren nur vorläufig geführt wird, bleiben Ziegert und Radev in ihrer Verantwortung als Geschäftsführer. Die endgültige Entscheidungsbefugnis erhält der Insolvenzverwalter erst bei Eröffnung eines Hauptverfahrens.
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