Cybersecurity-Schulungen für Ärzte: Schutz der Gesundheitsdaten im digitalen Zeitalter

CARY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmenden Cyberbedrohungen im Gesundheitswesen erfordern eine verstärkte Schulung der Mitarbeiter, um die Sicherheit sensibler Patientendaten zu gewährleisten.

Die Bedrohung durch Cyberangriffe auf das Gesundheitswesen nimmt stetig zu, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Sicherheit von Patientendaten zu gewährleisten. INE Security, ein weltweit führender Anbieter von Cybersecurity-Schulungen, hat anlässlich der National Physicians Week 2025 eine Initiative gestartet, um auf die wachsenden Risiken aufmerksam zu machen, denen Krankenhäuser und Kliniken ausgesetzt sind. Die jüngsten Daten zeigen, dass die Zahl der Cyberangriffe auf Gesundheitseinrichtungen dramatisch gestiegen ist, was nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch erhebliche Risiken für die Patientensicherheit und das Vertrauen mit sich bringt.

Im Jahr 2023 wurden in den USA 725 hackingbezogene Sicherheitsverletzungen im Gesundheitswesen gemeldet, bei denen über 124 Millionen Patientendaten offengelegt wurden. Diese Vorfälle machen das Gesundheitswesen zum kostspieligsten Sektor in Bezug auf Cyberangriffe, wobei ein durchschnittlicher Datenverstoß in einem Krankenhaus etwa 10,93 Millionen US-Dollar kostet. Der Schutz von Patienten und deren Vertrauen erfordert mehr als nur technologische Lösungen; es bedarf gut ausgebildeter Mitarbeiter auf allen Ebenen.

Ein wesentlicher Faktor für Sicherheitsverletzungen im Gesundheitswesen ist menschliches Versagen, wobei ein erheblicher Teil der Mitarbeiter keine ausreichende Cybersecurity-Schulung erhalten hat. Fast ein Drittel der Beschäftigten im Gesundheitswesen hat von ihrem Arbeitgeber keine Schulung in diesem Bereich erhalten, obwohl menschliche Fehler zu etwa 33 % der Cybervorfälle im Gesundheitswesen beitragen. Führungskräfte im Gesundheitswesen werden aufgefordert, kontinuierliche Cybersecurity-Schulungen als obligatorische Fortbildung zu behandeln, ähnlich wie medizinische Schulungen, um eine Kultur der Sicherheitsbewusstheit zu fördern.

Ein wichtiger Aspekt der Cybersecurity ist nicht nur die technische Prävention, sondern auch die Erhaltung des Vertrauens der Patienten. Patienten erwarten, dass ihre sensiblen Gesundheitsinformationen mit der gleichen Sorgfalt geschützt werden wie ihre medizinische Behandlung. Sicherheitsverletzungen untergraben dieses Vertrauen: Rund 66 % der Patienten geben an, dass sie ihren Gesundheitsdienstleister wechseln würden, wenn ein Verstoß ihre persönlichen Daten aufgrund schlechter Sicherheitspraktiken gefährdet.

Um ihre Sicherheitslage zu verbessern, lassen viele Gesundheitseinrichtungen ihre IT- und Sicherheitsteams anerkannte Cybersecurity-Zertifizierungen erwerben. Diese Zertifizierungen dienen als Maßstab für umfassendes Wissen und stellen sicher, dass Fachleute Angriffe effektiv verhindern, erkennen und darauf reagieren können. Zu den führenden Cybersecurity-Zertifizierungen im Gesundheitswesen gehören CISSP, CompTIA Security+, eWPTX und eJPT.

INE Security bietet umfassende Cybersecurity-Schulungsprogramme an, die darauf abzielen, die Cyberabwehr von Gesundheitseinrichtungen durch Bildung zu stärken. Die Plattform bietet On-Demand-Kurse, interaktive Labore und von Dozenten geleitete Schulungen, die das gesamte Spektrum der Sicherheitsdomänen abdecken – von grundlegender Cyberhygiene für das allgemeine Personal bis hin zu fortgeschrittenem Incident Response und Penetration Testing für IT-Profis.

Durch kontinuierliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter können Gesundheitsdienstleister die Wahrscheinlichkeit eines Sicherheitsvorfalls erheblich reduzieren und den Schaden im Falle eines Vorfalls mindern. Während die National Physicians Week 2025 die Hingabe der Ärzte zur Heilung von Patienten hervorhebt, betont INE Security, dass der Schutz der Systeme und Daten, auf die sich diese Ärzte verlassen, ebenso wichtig für das Wohl der Patienten ist.

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