MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit steigt die Nachfrage nach saisonalen Produkten wie Rasenmähern, Grills und Fahrrädern. Diese Entwicklung nutzen Betrüger aus, um mit Fakeshops ahnungslose Kunden zu täuschen.
Der Frühling bringt nicht nur wärmere Temperaturen, sondern auch eine erhöhte Nachfrage nach Produkten für Garten und Freizeit. Diese Saisonale Nachfrage wird von Betrügern ausgenutzt, die mit vermeintlich günstigen Angeboten in Fakeshops locken. Die Verbraucherzentrale warnt vor einer Zunahme solcher betrügerischen Online-Shops, die mit unrealistisch niedrigen Preisen und angeblich sofort lieferbaren Artikeln Kunden in die Falle locken.
Besonders im Fokus stehen Gartengeräte, Fahrradzubehör und Campingartikel, die auf betrügerischen Websites beworben werden. Diese Fakeshops präsentieren sich oft mit einem professionellen Erscheinungsbild, das durch Produktfotos, Kundenbewertungen und technische Details untermauert wird. Doch die Preise liegen meist deutlich unter dem Marktniveau, was als bewusstes Lockmittel dient, um impulsive Kaufentscheidungen zu provozieren.
Aktuell mehren sich Hinweise auf dubiose Onlineshops wie dailyessentialsmall.shop oder fahrradhandel-hartmann.de. Auch Domains wie hansrasenmaher.com sind auffällig. Diese Seiten versprechen die sofortige Verfügbarkeit beliebter Produkte, doch nach der Zahlung bleibt die Ware aus oder es werden minderwertige Ersatzartikel geliefert.
Verbraucher können Fakeshops an bestimmten Warnsignalen erkennen. Ein fehlendes oder unvollständiges Impressum ist ein klares Indiz. Auch wenn ausschließlich Vorkasse verlangt wird, etwa per Überweisung oder Kryptowährung, ist Vorsicht geboten. Unrealistisch niedrige Preise und die plötzliche Verfügbarkeit vergriffener Artikel sind weitere Hinweise auf Betrugsversuche.
Die Verbraucherzentrale bietet einen Fakeshop-Finder an, der bekannte Betrügershops auflistet. Wer bereits Opfer eines Fakeshops geworden ist, sollte umgehend seine Bank kontaktieren, um die Zahlung zu stoppen. Zudem sollten alle verfügbaren Belege gesichert werden, darunter E-Mails und Bestellbestätigungen. Eine Strafanzeige bei der Polizei ist ebenfalls ratsam, da es sich rechtlich um Betrug handelt.
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