MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das mysteriöse Verschwinden von Karl-Erivan Haub, dem ehemaligen Chef des Tengelmann-Konzerns, wirft weiterhin Fragen auf. Neue Hinweise deuten darauf hin, dass er möglicherweise in Moskau lebt.
Das Verschwinden von Karl-Erivan Haub im Jahr 2018 bleibt eines der größten Rätsel der deutschen Unternehmensgeschichte. Der ehemalige Tengelmann-Chef verschwand spurlos während einer Skitour in den Walliser Alpen. Trotz intensiver Suchaktionen wurde er nie gefunden und 2021 offiziell für tot erklärt. Doch nun gibt es neue Hinweise, die darauf hindeuten, dass Haub möglicherweise noch lebt.
Fotos, die angeblich Haub im Februar 2021 in Moskau zeigen, wurden kürzlich veröffentlicht. Diese Aufnahmen, die von einer Überwachungskamera stammen sollen, zeigen einen Mann, der Haub stark ähnelt. Zwei Gutachten bestätigen die Authentizität der Bilder, doch es fehlen die Rohdaten, die Zeit und Ort der Aufnahmen zweifelsfrei belegen könnten. Dies wirft die Frage auf, ob die Bilder manipuliert oder gefälscht sind.
Haub hatte nachweislich Kontakte nach Moskau. Am Abend vor seinem Verschwinden telefonierte er aus Zermatt mit einer Frau namens Veronika E., einer Eventmanagerin aus St. Petersburg. Die beiden sollen sich seit 2008 regelmäßig getroffen haben, unter anderem in Sotschi und Moskau. Es gibt Spekulationen, dass E. eine Agentin des russischen Geheimdienstes FSB sein könnte und Haub beim Untertauchen geholfen hat.
Haubs geschäftliche Verbindungen nach Russland sind ebenfalls gut dokumentiert. Er plante, mit seiner Unternehmensgruppe groß in den russischen Markt einzusteigen, doch die Pläne scheiterten. Millionen Euro sollen in zweifelhaften Kanälen versickert sein. Eine Verbindung zu dem 2023 verstorbenen Oligarchen Sergej Grischin, der in Geldwäscheskandale verwickelt war, wird ebenfalls untersucht.
Die Theorie, dass Haub mit Hilfe russischer Kontakte untergetaucht ist, wird durch die Tatsache gestützt, dass FBI und CIA kurz nach seinem Verschwinden am Matterhorn eigene Ermittlungen durchführten. Haub soll gute Kontakte in höchsten Kreisen der amerikanischen und deutschen Geschäftswelt gehabt haben, was ihn möglicherweise ins Visier der amerikanischen Ermittlungsbehörden gebracht hat.
Die Veröffentlichung der Fotos könnte auch für Haubs Bruder Christian Haub Konsequenzen haben. Er hatte 2021 vor Gericht versichert, keine Hinweise darauf zu haben, dass sein Bruder noch lebt. Sollte sich herausstellen, dass die Fotos echt sind, könnte ihm eine Anklage wegen Falschaussage drohen. Christian Haub bestreitet jedoch die Echtheit der Bilder und hält sie für Fälschungen.
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