FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro zeigt sich weiterhin robust und setzt seinen Aufwärtstrend fort, obwohl die Konjunkturdaten aus Deutschland und den USA gemischt ausfallen. Ein kürzlich verabschiedetes Finanzpaket der Bundesregierung gibt der Gemeinschaftswährung zusätzlichen Rückenwind.

Der Euro hat sich in den letzten Tagen als widerstandsfähig erwiesen, indem er seinen Aufwärtstrend fortsetzte und einen Wert von 1,0949 US-Dollar erreichte. Diese Entwicklung wird durch ein neues Finanzpaket der Bundesregierung unterstützt, das auf Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz abzielt. Trotz der positiven Konjunkturdaten aus Deutschland und den USA bleibt die Reaktion des Euros verhalten, während die Federal Reserve voraussichtlich den Leitzins unverändert lässt.

Am Dienstag konnte der Euro im New Yorker Handel seinen Aufwärtstrend fortsetzen, obwohl es zuvor zu Schwankungen gekommen war. Zwischenzeitlich überschritt die Gemeinschaftswährung sogar die Schwelle von 1,0950 Dollar, was seit Oktober nicht mehr der Fall war. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs mit 1,0918 Dollar ermittelt, während am Montag noch ein Kurs von 1,0903 Dollar galt. Der US-Dollar notierte bei 0,9159 Euro, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag darstellt.

Das im Bundestag verabschiedete milliardenschwere Finanzpaket, das auf eine Stärkung der Verteidigung, Infrastruktur und den Klimaschutz abzielt, gibt dem Euro zusätzlichen Auftrieb. Die finale Zustimmung im Bundesrat wird am kommenden Freitag erwartet und gilt als sehr wahrscheinlich. Dieses Paket weckt Erwartungen auf einen konjunkturellen Aufschwung innerhalb Deutschlands und des gesamten Euroraums.

Obwohl die unmittelbare Reaktion des Euros auf die Bundestagsentscheidung verhalten ausfiel, führten optimistische Konjunkturerwartungen unter deutschen Finanzexperten im März zu einem deutlichen Anstieg der ZEW-Umfrageergebnisse, die die Prognosen übertrafen. In den USA konnte der Dollar trotz guter Konjunkturdaten nicht nachhaltig profitieren.

Die US-Import- und Exportpreise stiegen im Februar stärker als erwartet, was auf eine anhaltend hohe Inflation hindeutet. Trotz positiver Daten aus der Bauwirtschaft und der Industrie ist es nahezu sicher, dass die Federal Reserve ihren Leitzins nach der Sitzung am Mittwoch nicht verändern wird. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Euro trotz gemischter Signale aus den USA und Deutschland weiterhin stabil bleibt.

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Euro trotzt gemischten Konjunkturdaten und setzt Aufwärtstrend fort
Euro trotzt gemischten Konjunkturdaten und setzt Aufwärtstrend fort (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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