WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer umstrittenen Entscheidung hat das Pentagon kürzlich Inhalte von seinen Webseiten entfernt, die die Rolle der Native American Code Talkers im Zweiten Weltkrieg würdigen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Bereinigung von Inhalten, die als mit Diversität, Gleichheit und Inklusion verbunden angesehen werden.
Die Entfernung von Artikeln über die Native American Code Talkers von den Webseiten des US-Militärs hat in den letzten Wochen für Aufsehen gesorgt. Diese Code Talkers spielten eine entscheidende Rolle im Zweiten Weltkrieg, indem sie geheime Nachrichten in ihren Stammesdialekten übermittelten, die von den Achsenmächten nicht entschlüsselt werden konnten. Besonders die Navajo-Sprache, die als eine der schwierigsten zu erlernenden Sprachen gilt, wurde genutzt, um Nachrichten zu verschlüsseln und so die Kommunikation der Alliierten zu sichern.
Die Entscheidung, diese Inhalte zu entfernen, steht im Zusammenhang mit einer umfassenderen Initiative des Pentagons, Webseiten zu bereinigen, die als mit Diversität, Gleichheit und Inklusion (DEI) verbunden angesehen werden. Diese Initiative scheint auf Anweisungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump zurückzugehen, der alle DEI-Initiativen innerhalb der Bundesregierung verbot. Die Entfernung der Webseiten wurde erstmals von Axios berichtet und hat zu einer breiten Diskussion über die Bedeutung von Diversität in der Geschichte des US-Militärs geführt.
Die Native American Code Talkers sind nicht die einzigen, deren Beiträge aus den offiziellen Archiven entfernt wurden. Auch andere Seiten, die sich mit Frauen oder nicht-weißen dekorierten Soldaten befassen, wurden entfernt. Dies hat zu einem Aufschrei von Veteranenfamilien geführt, die die Wiederherstellung dieser Inhalte fordern. Ein Beispiel für eine erfolgreiche Wiederherstellung ist die Webseite, die das 442. Regimental Combat Team feiert, eine Einheit japanisch-amerikanischer Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg kämpften und zur am meisten dekorierten Einheit dieses Krieges wurden.
Die Entfernung der Inhalte hat auch eine Debatte über die Rolle von Diversität im Militär ausgelöst. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums erklärte, dass die Ansicht, Diversität sei eine Stärke des Militärs, nicht korrekt sei. Diese Aussage spiegelt die Meinung des Verteidigungsministers Pete Hegseth wider, der im Februar erklärte, dass der Satz ‘Unsere Diversität ist unsere Stärke’ der dümmste in der Militärgeschichte sei.
Die Diskussion über die Entfernung dieser Inhalte wirft Fragen über die zukünftige Richtung des US-Militärs und seine Haltung zu Diversität auf. Während einige argumentieren, dass die Anerkennung der Beiträge von Minderheiten entscheidend für ein integratives Geschichtsverständnis ist, sehen andere die Notwendigkeit, sich auf die Kernaufgaben des Militärs zu konzentrieren. Die Kontroverse zeigt, wie tief gespalten die Meinungen über Diversität und Inklusion in der Gesellschaft sind.
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