PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Volkswagen hat in den letzten Jahren im chinesischen Markt, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge, an Boden verloren. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, plant der deutsche Automobilhersteller eine umfassende Produktoffensive mit exklusiven Modellen für den chinesischen Markt.
Volkswagen, einer der größten Automobilhersteller der Welt, hat sich das Ziel gesetzt, seine Marktanteile in China, dem weltweit größten Automobilmarkt, zurückzugewinnen. Der Konzern plant, ab dem kommenden Jahr eine Produktoffensive zu starten, die speziell auf die Bedürfnisse der chinesischen Kunden zugeschnitten ist. Diese Initiative wird in Zusammenarbeit mit dem chinesischen Partner FAW umgesetzt und umfasst insgesamt elf neue Modelle, darunter sechs Elektroautos, zwei Hybridfahrzeuge und zwei elektrisch angetriebene Autos mit Range Extender.
Der chinesische Markt für Elektrofahrzeuge wächst rasant, und lokale Marken wie BYD haben sich als starke Konkurrenten etabliert. Im vergangenen Jahr lag der kombinierte Marktanteil von Elektrofahrzeugen deutscher Hersteller wie Volkswagen, Audi, BMW, Mercedes und Porsche in China bei nur etwa fünf Prozent. Dies stellt einen Rückgang im Vergleich zu den 6,5 Prozent im Jahr 2023 dar. Insgesamt wurden 325.637 Elektroautos deutscher Hersteller in China zugelassen, was einem Anstieg von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im selben Zeitraum stieg die Gesamtzahl der Elektro-Zulassungen in China um 27 Prozent auf über 6,3 Millionen.
Volkswagen hat erkannt, dass es nicht nur im Bereich der Elektrofahrzeuge, sondern auch bei den sogenannten Range Extended Electric Vehicles (REEV) Nachholbedarf gibt. Diese Fahrzeuge kombinieren einen Elektromotor mit einem Verbrennungsmotor, der eine kleinere Batterie lädt, um so Reichweiten von über 1000 Kilometern zu ermöglichen. Besonders der Marktführer BYD verzeichnet in diesem Segment ein schnelles Wachstum.
Um seine Position zu stärken, plant Volkswagen, bis 2027 insgesamt 40 neue Modelle auf den Markt zu bringen, von denen mehr als die Hälfte Elektrofahrzeuge sein werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Einstiegsmarke Jetta, die mit einem neuen Elektromodell in der chinesischen Zulassungsstatistik punkten soll. Diese neuen Modelle werden mit fortschrittlichen digitalen Funktionen ausgestattet sein, darunter (teil-)autonomes Fahren und Over-the-Air-Updates.
Volkswagen arbeitet bereits mit dem chinesischen Hersteller Xpeng im Bereich Software und Ladetechnik zusammen. Eine neue, auf China zugeschnittene Technologieabteilung soll die Joint Ventures des Unternehmens in die Lage versetzen, schneller und effektiver auf neue Kundenanforderungen und Marktveränderungen zu reagieren. Ralf Brandstätter, China-Chef von Volkswagen, betonte die Bedeutung dieser Anpassungen für den Erfolg auf dem chinesischen Markt.
Bis 2030 strebt Volkswagen einen jährlichen Absatz von vier Millionen Fahrzeugen in China an. Diese ambitionierten Pläne unterstreichen die Bedeutung des chinesischen Marktes für den deutschen Automobilhersteller und die Notwendigkeit, sich den lokalen Gegebenheiten anzupassen, um langfristig erfolgreich zu sein.
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