MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Asteroiden ist ein Thema, das in der wissenschaftlichen Gemeinschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt. Jüngste Ereignisse haben gezeigt, dass die Gefahr durch diese Himmelskörper real ist und ernst genommen werden muss.
Die jüngste Entdeckung eines Asteroiden von der Größe eines Fußballfeldes, der die Erde im Jahr 2032 treffen könnte, hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Wissenschaftler gleichermaßen auf sich gezogen. Der Asteroid, der als 2024 YR4 bezeichnet wird, wurde im Dezember von einem Teleskop in Chile entdeckt. Anfangs schätzte die NASA die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags auf 1,2 Prozent, was sich bald auf 3,1 Prozent erhöhte. Nach weiteren Untersuchungen wurde die Bedrohung jedoch auf ein vernachlässigbares Risiko von 0,004 Prozent herabgestuft.
Diese Entdeckung unterstreicht die Notwendigkeit, sich mit den Millionen von Asteroiden zu befassen, die durch den Weltraum rasen und potenziell auf Kollisionskurs mit der Erde sein könnten. Laut NASA’s Center for Near Earth Object Studies (CNEOS) werden über 37.000 Asteroiden verfolgt, deren Bahnen der Erdumlaufbahn nahekommen. Während die meisten von ihnen klein genug sind, um in der Atmosphäre zu verglühen, gibt es auch größere Exemplare, die eine ernsthafte Bedrohung darstellen könnten.
Ein Beispiel für die potenzielle Gefahr ist der Vorfall von 2013, als ein etwa 60 Fuß breiter Asteroid über der russischen Stadt Tscheljabinsk explodierte. Die Explosion verursachte Schäden an über 7.000 Gebäuden und verletzte mehr als 1.600 Menschen. Solche Ereignisse zeigen, dass die Bedrohung durch Asteroiden nicht nur theoretisch ist, sondern reale Konsequenzen haben kann.
Um solche Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren, hat die NASA ein Netzwerk von Teleskopen aufgebaut, darunter eines in Chile, das den Asteroiden 2024 YR4 entdeckte. Ein weiteres Projekt, der NEO Surveyor, ein Infrarot-Weltraumteleskop, soll 2027 gestartet werden, um die Erkennung von Asteroiden weiter zu verbessern. Diese Bemühungen sind Teil eines globalen Netzwerks von Raumfahrtagenturen und Observatorien, die zusammenarbeiten, um die Form, Größe und Umlaufbahn neu entdeckter Objekte zu bestimmen.
Die Möglichkeit, einen Asteroiden von seinem Kurs abzulenken, wurde kürzlich durch die NASA’s Double Asteroid Redirection Test (DART) demonstriert. Im Jahr 2022 kollidierte die DART-Raumsonde mit dem Asteroiden Dimorphos und änderte erfolgreich dessen Umlaufbahn. Diese Technologie könnte in Zukunft entscheidend sein, um die Erde vor potenziellen Einschlägen zu schützen.
Die internationale Zusammenarbeit ist entscheidend, um auf die Bedrohung durch Asteroiden vorbereitet zu sein. Nach dem Vorfall in Tscheljabinsk wurde das Planetary Defense Coordination Office der NASA gegründet, um die Bemühungen mit anderen Organisationen zu verknüpfen. Diese Zusammenarbeit ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es gibt noch viele offene Fragen, wie eine globale Verteidigungsstrategie aussehen könnte.
Die Geschichte zeigt, dass Asteroiden eine ernsthafte Bedrohung darstellen können. Vor 66 Millionen Jahren führte der Einschlag eines riesigen Asteroiden zum Aussterben der Dinosaurier. Wissenschaftler sind sich einig, dass wir die Mittel haben, um solche Katastrophen vorherzusehen und zu verhindern, und dass wir so gut wie möglich vorbereitet sein müssen.
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