WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen in den USA haben die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. Im Februar stiegen die Umsätze lediglich um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, während ein Anstieg von 0,6 Prozent prognostiziert wurde.
Die Einzelhandelsumsätze in den USA haben im Februar die Erwartungen der Analysten enttäuscht. Mit einem Anstieg von nur 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat blieben die Zahlen deutlich hinter den prognostizierten 0,6 Prozent zurück. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Stabilität der wirtschaftlichen Erholung auf, insbesondere angesichts der revidierten Zahlen für Januar, die einen Rückgang von 1,2 Prozent zeigen.
In Deutschland sorgt derweil die geplante Abstimmung über ein milliardenschweres Finanzpaket von Union und SPD für Spannung. Die erforderlichen Grundgesetzänderungen stehen im Bundestag und Bundesrat zur Abstimmung, wobei in beiden Kammern eine Zweidrittelmehrheit erforderlich ist. Die kurze Beratungszeit wird von einigen Abgeordneten kritisiert, die eine Verschiebung der Abstimmung fordern.
Das Ifo-Institut hat seine Konjunkturprognose für Deutschland gesenkt und erwartet nun ein Wachstum von nur 0,2 Prozent für das laufende Jahr. Ursprünglich war ein Plus von 0,4 Prozent prognostiziert worden. Die Unsicherheiten im internationalen Handel, insbesondere durch die Politik der USA, tragen zu dieser pessimistischen Einschätzung bei.
Kanadas neuer Premierminister Mark Carney hat unterdessen seine erste Auslandsreise nach Frankreich unternommen, um angesichts der Handelsstreitigkeiten mit den USA den Schulterschluss mit Europa zu suchen. Carney betonte die gemeinsamen Werte von Souveränität, Solidarität und Beständigkeit, die Kanada und Frankreich verbinden.
Die OECD hat ihre Prognose für die deutsche Wirtschaft ebenfalls nach unten korrigiert. Deutschland wird nun ein Wachstum von nur 0,4 Prozent für 2025 prognostiziert, was es im internationalen Vergleich auf den letzten Platz bringt, nur noch hinter Mexiko.
In der deutschen Innenpolitik könnten die Rentenpläne von Union und SPD zu einem schnelleren Anstieg der Beitragssätze führen. Eine Stabilisierung des Rentenniveaus und eine verbesserte Mütterrente könnten den Beitragssatz bis 2040 auf bis zu 22,9 Prozent steigen lassen.
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zeigt, dass Künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren kein ‘Produktivitätswunder’ in Deutschland auslösen wird. Obwohl KI die Produktivität steigern kann, wird ihr Potenzial bisher nur unzureichend genutzt.
Hubert Aiwanger von den Freien Wählern äußerte sich skeptisch über die Chancen, das geplante Milliarden-Schuldenpaket im Bundesrat zu verhindern. Selbst wenn die Freien Wähler dagegen stimmen, könnte die CSU das Paket ohne ihre Unterstützung durchbringen.
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